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L’étendard sanglant est levé

14.07.2008

Es ist mal wieder so weit: Bauch rein, Brust raus und Kopf geradeaus! Text und Weise sind bekannt!

Allons enfants de la Patrie
le jour de gloire est arrivé
Contre nous de la tyrannie
L’étendard sanglant est levé…

Sommerabend. Geek-Style.

2.07.2008

Abends um 11 bei 27 Grad auf dem Balkon sitzen. Ein lecker Weizen genießen. Den entfernten Klängen des 26. Zeltmusikfestivals lauschen und dabei dem Wetterleuchten über den Vogesen zusehen. Und das Notebook neben sich haben.

(Ja, ertappt! Für echten Geek-Style fehlt natürlich die Pizza. Gilt der Flammkuchen von vorhin?!)

Hurra. Ich bin ein Star.

23.06.2008

Mein Stern sei aufgegangen. Ab sofort würde neben meinem Mitgliedsnamen ein gelber Stern leuchten. Ehrlich verdient hätte ich mir das. Und als Zeichen meines Erfolgs liegt dem Schreiben nicht nur eine tolle Urkunde (sollte ich mir die jetzt einrahmen?!) bei, sondern natürlich auch ein toller Magnet. In Sternform. Versteht sich.

Hey Mann! Ist ja auch voll krass die Leistung! Zehn positive Bewertungen in fast ebenso vielen Jahren. Ich muss der Auktionssucht erlegen sein!

HOLT MICH HIER RAUS!

Herr der Bilder

18.06.2008

Perfect toolEs war ja schon ein wenig frustrierend zu lesen, dass Aperture 2 mindestens ein 15″-Powerbook will. Auf einem 12″-Powerbook verweigert es schlicht und einfach die Installation.

Offiziell.

Denn das lässt sich ändern, zum Glück. So probierte ich die 30-Tage-Testversion… Aperture verlangt schon viel von der alten Hardware. Ein wenig Geduld ist manchmal von Nöten, aber ich bin damit sehr zufrieden. Zufrieden genug, um mir vorgestern die Vollversion zu bestellen. Nicht ganz billig, aber für den Funktionsumfang durchaus angemessen. Jetzt brauche ich eigentlich nur noch eine selbstmitwachsende Festplatte für meine schier unendliche Bilderflut :-)

Gewissenhafte Recherche?

5.05.2008

Also nehmen wir mal an, ich würde für die „ADAC Motorwelt“ schreiben. Nehmen wir weiter an, ich solle einen Beitrag über zwei aktuelle französische Autos schreiben. Etwa den Renault Laguna und den Citroen C5. Nehmen wir weiter an, ich käme auf einen so dermaßen revolutionären und grenzgenialen Spruch, dass dieser garantiert noch niemals jemand anderem hätte einfallen können. Dann wäre es schon irgendwie Zeugnis meiner absoluten Selbstüberschätzung (oder Faulheit?) auf eine Kurzrecherche zu verzichten und als Aufhänger folgenden ersten Satz zu formulieren:

Fahren wie Gott in Frankreich – warum ist noch niemand auf diesen Werbespruch gekommen? (*

Denn, und diese Peinlichkeit hätte sich Thomas Kroher von der Motorwelt sehr leicht sparen können, Citroen warb mit genau diesem Slogan für zwei Modelle. Bereits vor über 30 Jahren: 1974 und 1975. Oder erwarte ich zuviel von einem Motor-Journalisten?

*) ADAC Motorwelt 5/2008, S. 21

Ceterum censeo: Wir brauchen ein Tempolimit!

26.04.2008

Gerade kam es in den Nachrichten: Ein 5-jähriger Junge starb, weil offenbar ein Porsche-Fahrer auf der Autobahn seine PS nicht im Zaum halten konnte. Es wundert kaum, dass der mutmaßliche Unfallverursacher dann auch Fahrerflucht beging…

Bei solchen Momenten stellt sich unbändiger Hass auf solche Typen ein. Typen, die vollkommen rücksichtslos ihren fahrenden Potenz-Ersatz zur Waffe machen. Typen, denen ganz offensichtlich die Reife fehlt, verantwortungsbewusst ein Fahrzeug zu lenken.  Egal ob Marke „PS-Proll“, der seine letzten Kröten ins Auto steckt oder Typ „erfolgreicher Geschäftsmann“, der seine Haifisch-Allüren aus dem Job mit ans Steuer nimmt.

„Freie Fahrt für freie Bürger“ würde voraussetzen, dass der freie Bürger auch nur dann ungehemmt auf das Gaspedal drückt, wenn es die Verkehrssituation erlaubt. Nur ist das eben nicht so.

Klar fahre auch ich gerne schnell. Aber wenn ich wirklich ehrlich bin, fahre ich auf Autobahnen mit Tempolimit eigentlich deutlich entspannter. Ich muss nicht auf enorme Tempo-Unterschiede achten.
Und wer kennt das nicht? Kaum ist das Limit aufgehoben, zieht jeder nach Links und schon müssen alle runter vom Gas. Dann wird rechts überholt, wild gedrängelt, jede Lücke dicht gemacht – kurz: der Kampf um den imaginären ersten Platz geht weiter.

Zwei-drei Gedanken über Peking, Tibet und Boykott-Maßnahmen

13.04.2008

Gleich eingangs: Es ist selbstverständlich absolut inakzeptabel, wie Peking die Menschenrechte in Tibet missachtet.

Mich wundert nur: Warum wollen „Free Tibet!“-Aktivisten nur die Olympischen Spiele boykottieren? Das würde die kommunistischen Machthaber zwar etwas schmerzen – richtig weh tut das freilich nicht. Die Propaganda-Maschinerie würde es im Innern des Landes schon so kommunizieren, wie die Autokraten es verstanden wissen wollen. Irgendwas wie „der Westen versucht verzweifelt, das aufstrebende, friedfertige China klein zu halten und gönnt ihm nicht seinen verdienten Platz im Rang der Weltmächte„.

Richtig weh tun hingegen wirtschaftliche Sanktionen. Von der Politik sind solche jedoch kaum zu erwarten: Chinas Produktionsstätten und Billigarbeiter sind eine wichtige Säule unseres Wohlstandes. So wichtig, dass selbst gegen chinesische Produktpiraterie nur verhältnismäßig  leise protestiert wird. Aber das bräuchte die Aktivisten doch nicht zu stören?

Richtig boshaft wäre aber vielleicht die Variante, all jene großen Marken zu boykottieren, die mit dem Olympia-Logo werben? Vielleicht wäre das der Pfeil direkt zurück zum IOC?

Blöd, dass ich keinen „Free Tibet!“-Aktivisten kenne.

Und ausgangs: Es ist nicht nur inakzeptabel, wie das kommunistische Regime mit den Tibetern umgeht. Menschenrechte sind in ganz China wenig bis nichts wert. Das zeigen uns die Machthaber dort seit Jahrzehnten.

Das Fernsehen der Zukunft!

23.03.2008

Frau Zucker hat es nächtens entdeckt. Ein Kult, der offenbar vollkommen an mir vorbei ging. Mangels Sat-Schüssel. Ich habe nämlich nur Kabel-TV.

Dabei ist das echter Hardcore! Herrlichst sinnbefreit! Perfekte Unterhaltung für Schlechtwetter-Feiertage! Muss man gesehen haben!

Neugierig geworden? Klick!

Wer hat ein Motiv?

23.03.2008

Nicht nur der Fernsehkommissar fragt nach dem Motiv. Auch z. B. Politik- oder Geschichtswissenschaftler fragen danach, wer einen Nutzen aus etwas zieht. Und genau so sollte auch der Medienkonsument – also Otto Normalbürger – immer hinterfragen. Also sich fragen: „Wem nutzt es?“

Wem nutzt es, einer menschenverachtenden Diktatur das Geschenk zu machen, die Olympischen Spiele austragen zu dürfen? Und wem nutzt es jetzt, einen Boykott zu fordern?

Tibet jedenfalls sicher nicht.

Die Regierung in Peking ist ein autoritäres Regime und kann als solches quasi per definitionem gar nicht anders, als jedem Aufkeimen von Unabhängigkeitsbestrebungen entschlossen zu begegnen. Daran ändert auch ein möglicher Olympia-Boykott nichts. Dieses Instrument hat sich immer wieder als zahnlos erwiesen, und gerade das aufstrebende Reich der Mitte wird sich kaum davon beeindrucken lassen.

Das wissen auch „Free Tibet“-Aktivisten in aller Welt. Warum also jetzt die Eskalation, warum also jetzt die Forderungen?

Raucher ab in die Kabine!

21.03.2008

Ein CSU-Landtagsabgeordneter macht einen interessanten Vorschlag, wie man das Raucherproblem lösen könnte. Die Südddeutsche zitiert ihn wie folgt:

Es könnten „ja vielleicht Raucherzellen eingebaut werden, die über einen Kohlefilter oder sonstige Lüftungsmöglichkeiten verfügen – da wünsche ich mir die Kreativität der Wirte, aber auch die der Industrie.“

Wie er sich die Entsorgung der mit ungezählten Giften total verseuchten Filter vorstellt, wird leider nicht berichtet… ;-)