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Ärgerlich: Das neue MacBook kommt ohne FireWire

15.10.2008

Wäre das MacBook das Einstiegsgerät eines Discounters, ich könnte verstehen, dass der FireWire-Anschluss einem eng kalkulierten Preis zum Opfer fällt. Das ist nicht der Fall, deshalb ist es ärgerlich: Wie viele „alte“ Mac-User habe ich im Laufe der Zeit einige Peripherie-Geräte für diese Schnittstelle angeschafft. Vom exotischen SCSI/FireWire-Konverter(* über externe Laufwerke bis zum Camcorder. Keines dieser Geräte würde ich bei einem eventuellen Rechnerwechsel austauschen oder gar wegwerfen wollen.

Zum Glück macht mein altes 12″-PowerBook keine Anstalten, den Dienst quittieren zu wollen. Denn das MacBook Pro mit 15″-Display wäre mir einfach zu groß.

Update (16.10.): Ganz offenbar finden das viele Mac-User ärgerlich. Nachzulesen in einer Diskussion bei Macnews.

*) Für meinen nicht minder exotischen SCSI-Scanner – betagt aber keineswegs schrottreif!

Ekelerregend: „Bild“ im Briefkasten

4.10.2008

Auf die „Wir sind ein Volk“-Sonderausgabe des Hetzorgans des Springer-Konzerns hätte ich nur zu gerne verzichtet. Aber offenbar diktiert die erfreulich negative Auflagenentwickung des Blattes eine solche Mega-Spam-Aktion.

Werbeunterbrechungen saugen!

21.09.2008

Aber sowas von! (Notiz an mich selbst, beim Versuch Star Wars im Privatfernsehen anzusehen).

Harz IV-Empfänger müssen Kontodaten offenlegen und Börse bejubelt Staatshilfe

20.09.2008

Ein schöner Nachrichten-Kontrast zum Samstags-Frühstück. Der Titel der Badischen Zeitung von heute:

Harz IV-Empfänger müssen Kontodaten offenlegen und Börse bejubelt Staatshilfe

Die einen fahren die Weltwirtschaft an den Rande des Abgrunds und werden mit milliardenschweren Subventionsprogrammen belohnt. Und während die KfW beim Abgang der Lehman Brothers noch ein paar Hundert Millionen Euro verbrennt, müssen Harz IV-Empfänger ihre Kontoauszüge vorlegen, wenn sie ein paar Euro staatliche Unterstützung beantragen.

Ich frage mich, wer der größere Sozialschmarotzer ist. Der Harz IV-Antragsteller, der vielleicht ein paar Hundert Euro „Vermögen“ verstecken will. Oder Spekulanten, die aus blinder Profitgier die globale Weltwirtschaft um zigtausend Milliarden Euro schädigen. Nicht ohne selbst satte Prämien einzustreichen.

Aber wenigstens ist die größte Lebenslüge der Marktliberalen jetzt deutlich offenbar: „Der Markt regelt das selbst!“

ÖDP verhindert Wahl-O-Mat in Bayern

13.09.2008

Per Einstweiliger Verfügung hat das Bayrische Verwaltungsgericht auf Antrag der ÖDP den Wahl-O-Mat zur Landtagswahl 2008 gestoppt. Die Antragstellerin fühlte sich benachteiligt, weil sie nicht berücksichtigt worden war.

Wie die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) in einer Pressemitteilung schreibt:

Der Bayerische Jugendring hatte sechs Parteien zur Teilnahme im Wahl-O-Mat eingeladen. Die Auswahl beruhte auf den bei allen bisherigen Ausgaben des Wahl-O-Mat gültigen Kriterien: Berücksichtigt wurden Parteien, die bereits im Bayerischen Landtag vertreten sind sowie jene, die laut Umfrage zur Landtagswahl mindestens drei Prozent der Wählerstimmen erhoffen konnten. Daher waren im Wahl-O-Mat Bayern neben der CSU, DIE LINKE, Bündnis 90/ Die Grünen und SPD auch erstmals die Freien Wähler vertreten.

Die bpb hatte – so die Pressemitteilung – die Auswahlkriterien juristisch prüfen lassen, jedoch vertrat das Gericht offenbar eine andere Auffassung. Eine sehr merkwürdige Entscheidung, die politischen Splittergruppen nun die Möglichkeit eröffnet, interessante Projekte zu torpedieren wenn diese ihnen keine Plattform bieten.
Ärgerlich insbesondere, weil die Auswahlkriterien der bpb ja keine willkürlichen sind und die zur Wahl stehenden Parteien auf der bpb-Website vorgestellt werden. Und sich zu konkreten Themen äußern konnten.

Verirrter Flugvirtuose!

27.08.2008

Seltener Besucher

Da sitzt Du ganz gemütlich im Wohnzimmer und plötzlich kommt ein Hubschrauber durchs Fenster geflogen. So ähnlich jedenfalls.

Und lässt sich nicht von Deiner wilden Knipserei stören. Yay! Danke! :-)

Über-Markenführung

26.08.2008

Über Markenführung will ich hier zwei Worte verlieren: Über-Markenführung nervt!

Mich nervt das schon gleich als erstes, morgens unter der Dusche. Da höre ich mit einem Ohr Radio. Meistens um den Werbeblock herum. Ein Ziel der Werbung ist es, die Marke zu führen. Euphemistisch für: „Wir hämmern den Leuten unseren Namen in die Großhirnrinde ein, auf dass sie unsere Produkte blind erkennen.“ Markenführung über UKW läuft zwangsweise im Wesentlichen über Musik und das gesprochene Wort. Und das Wort ist mächtig.

Test: Wie lautet der Name des Unternehmens, welches versucht uns eine Heidenangst vor in Zillionen Stücke berstenden und demnach brandgefährlichen Windschutzscheiben einzureden (deren Reparatur von der Kaskoversicherung übernommen wird und demnach kostenlos sei, weil ja natürlich keine Versicherung jemals auf die Idee käme, diese Kosten von vornherein in die Prämie einzukalkulieren)?

Na?

Wenn jetzt in Deinem Ohr der richtige Ohrwurm klingelt, dann hat die Agentur gute Arbeit hingelegt – obwohl der Spot grottenschlecht ist.

Nicht minder grottig ist die Werbung für den schwäbischen Müsliriegel, bei der uns der Markenname gefühlt ganz locker drei Mal pro Sekunde ins Ohr gegröhlt wird. Auf Hochdeutsch mit schwäbischem Akzent (womit wir bei der Über-Markenführung angelangt wären).

Aber meine persönliche Schmerzgrenze überschreiten nicht diese beiden, sondern ein Radiosender. Mein Lieblingssender sogar.

Während ich mir die SWR3-Morning-Show oder die SWR3-News ja noch gefallen lasse (warum müssen das eigentlich englische Worte sein?!) und das SWR3-Land wie das SWR3-Wetter eine nette Marotte sein mögen, wird das Ganze durch den inflationären Gebrauch des Senderkürzels doch irgendwann nervig. SWR3-Staumelder gibt’s da. Und natürlich sprechen die SWR3-Moderatoren auch von SWR3-Wettermeldern. Und SWR3-Grillpartys. Und SWR3-hier. Und SWR3-da. Weil, das muss ja schon Markenmäßig durchgezogen werden. Mindestens einmal pro SWR3-Halbsatz. Weil ja sonst der SWR3-Hörer eventuell vergessen könnte, dass er gerade die SWR3-Frequenz auf seinem SWR3-Empfänger eingestellt hat. Dass es dann selbst sehr SWR3-affinen SWR3-Fans irgendwann ganz gehörig auf den SWR3-Sender geht… ist eine SWR3-Marketingstrategie? Oder ein SWR3-Kollateralschaden? Dabei hat SWR3 das doch eigentlich nicht nötig: Abgesehen von jener Morning-Show gehört das Programm zu den wenigen guten hier im Südwesten.

Sorry, ich musste mal wieder meckern. Vielleicht sollte ich so früh am Tag und vor (!) dem Kaffee einfach auch noch kein Radio hören ;-)

Ach übrigens, Herr Jobs!

21.08.2008

Ich würde gerne in einen Laden gehen und mir ein iPhone 3G kaufen. Ganz ohne einen dieser absolut unattraktiven Verträge von Ti-Mobeil. So „Freedom of choice“-mäßig. Ganz ohne Galama mit Jail-Breaking und dergleichen. Und ohne einen windigen eBay-Auktionator glücklich zu machen. Ohne ins Ausland zu fahren. Ohne mir Sorgen zu machen, ob meine SIM-Karte wohl damit funktioniert. Ohne mir den Kopf zu zerbrechen, was im Garantiefall passiert. Wäre echt cool. Und ich glaube, viele andere Leute fänden das auch klasse.

Erstaunliches von der Benzinpreisfront…

21.08.2008

Fast jeden Tag fahre ich derzeit an einer Tankstelle vor den Toren der Stadt vorbei, die EUR 1,409 für den Liter Super verlangt. Konstant. Seit über zwei Wochen. An den anderen Zapfsäulen hat sich der Preis in dieser Zeit durchaus etwas bewegt, und liegt in der Regel mindestens 5 Cent drüber. In Freiburg selbst ist der Sprit tendenziell natürlich am teuersten. Bei meiner Benzin-Apotheke ums Eck kletterte der Preis letzten Freitag sogar auf 1,509…

In diesem Lichte freue ich mich besonders auf die PR-Maschinerie der Ölkonzerne, wenn es – so ein dummer Zufall aber auch! – vor den Herbstferien dann wieder steil bergauf geht…

Lune de miel…

3.08.2008

La nuit tombe sur la côte

Der Alltag hat uns wieder. Gut erholt und mit gesundem Teint :-)