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Versprochen – Gebrochen.

13.07.2005

Wie hier und dort nachzulesen, gab es bis vor Kurzem unter der URL http://www.wegmitdieseroekosteuer.de/ eine hübsche Seite der CDU, auf der gegen die Ökosteuer gewettert wurde. Blöd, weil die Union im Falle des Wahlsieges diese Steuer natürlich nicht abschaffen wird. Was macht man in einem solchen Fall? Richtig: man muss plötzlich ganz fürchterlich dringend am Server und am Layout der Website arbeiten und stellt sie auf „Wartung“ um – und statt der CDU steht nun eine Firma im Impressum. Das hat den praktischen Nebeneffekt, dass niemand leicht nachlesen kann, was man denn forderte, als man in der komfortablen Position der Oppositionspartei war.

Aber auch im großen, weiten WWW reicht es eben nicht, mal kurz ein paar Dateien zu löschen. Auf der regulären Homepage der CDU kann man es deutlich nachlesen (und falls auch hier ein Webmaster erwacht, gibt es ja den Google-Cache):

Versprochen – gebrochen: Obwohl der Bundeskanzler vor der Wahl jede weitere Erhöhung definitiv ausgeschlossen hatte, stehen nun mit dem Gesetz zur Fortführung der ökologischen Steuerreform weitere Belastungen ins Haus. Das Aufkommen der Ökosteuer erreicht damit im Jahre 2003 das Höchstniveau von fast 20 Mrd. €.

[…]

Die Union setzt sich dafür ein, die Ökosteuer in der bestehenden Form mittelfristig abzuschaffen und sie durch eine aufkommens-, wettbewerbsneutrale, europaweit abgestimmte und schadstoffbezogene Abgabe zu ersetzen, die wirklich zu Fortschritten im Umwelt- und Klimaschutz führt.

Tja… wirklich überrascht sind wir nicht und erinnern uns an das Adenauer in den Mund gelegte Wort: „Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?“

Nachtrag: http://web.archive.org/web/*/http://www.wegmitdieseroekosteuer.de/

Apple-Aficionado sagt „Nein“ zum iPod.

12.07.2005

Während ich persönlich wunderbar auf einen tragbaren MP3-Player verzichten kann und auch der aufkommende Hype „Podcasting“ mich nicht dazu bringen wird, mir so ein Gerät zuzulegen, sieht das meine Freundin anders: Sie möchte sich einen dieser modernen Walk-Männer zulegen.

Von meinem Apple-Virus angesteckt, war für sie von Anfang an klar: es soll ein iPod sein. Ob nun „Shuffle“, „Mini“ oder das „Original“ – das war noch zu klären. Schweren Herzens (gefallen tun sie mir alle drei ja schon) habe ich ihr aber abgeraten.
Nein, ich zweifle nicht an der Qualität (am Design sowieso nicht), ich zweifle jedoch daran, dass sie daran lange Spass haben wird. Nicht, weil ich glaubte, dass er schnell in der Ecke verstaubt, sondern wegen des Akkus.

Wir kennen das ja von anderen mobilen Stromverbrauchern: egal wie modern der verwendete Akku ist, er hat nur eine begrenzte Lebenszeit. Die ist zum einen abhängig von der Anzahl der Ladezyklen und der Pflege der aufladbaren Batterie, zum anderen ohnehin auf zwei bis drei Jahre begrenzt. Das ist technisch bedingt und deswegen durchaus akzeptabel. Ideal sind eigentlich Akkus im AA-Format, die bekommt man quasi überall für kleines Geld. Gerade für kleinere Verbraucher wären sie deswegen ideal, allerdings brauchen sie relativ viel Platz, weswegen sie halt nicht für kompakte „LifeStyle“-Geräte taugen. Man könnte meinen, ein weiterer Grund sei, dass die Hersteller für proprietäre Lösungen ausserdem mehr Geld verlangen können.

Der Akku-Tausch kann also eine teure Geschichte werden, weswegen ich mich bei Anschaffungsplänen für entsprechende Geräte immer auch für diese Frage interessiere. Und das ist die Achilles-Ferse aller iPod-Modelle: ein Austausch des Akkus durch den Endverbraucher ist nicht vorgesehen. Das Gerät muss eingeschickt werden und wird durch Apple offenbar komplett ausgetauscht – zumindest verstehe ich die entsprechende Seite so. Das dauert bis zu drei Wochen und kostet in Deutschland derzeit € 130,60 (Österreich: € 108,-) – Preise für den iPod Shuffle sind nicht angegeben, da Apple dieses Gerät ab 99,- Euro anbietet ist es hier vielleicht einen Tick günstiger. Am Rande sei erwähnt, dass ich bei Cyberport einen Ersatzakku für mein iBook für 119,- Euro plus Versand bekomme – womit ich mich deutlich leichter anfreunden kann.

Apples iPod ist also ein typisches Wegwerfprodukt – wenn Akku tot, dann iPod tot. Gefällt mir nicht, obwohl ich weiss, dass nichts für die Ewigkeit gemacht wird: denn die anderen Teile sollten eine der Batterie überlegene Lebensdauer haben. Und hey! Meine erste Spiegelreflex-Kamera macht auch nach 20 Jahren noch tolle Fotos und der Sony Walkman, mit dem ich im Schulbus saß, spielt auch heute noch anstandslos die Musik dieser Zeit ;)

Andere Hersteller trauen ihren Kunden durchaus zu, einen Akku selbst austauschen zu können und verlangen für das Ersatzteil auch deutlich weniger Geld. Und deswegen liegt nicht mehr der iPod in der Gunst meiner Freundin vorne, sondern der Creative Zen Micro.

Koffein her!

12.07.2005
You Are an Espresso

At your best, you are: straight shooting, ambitious, and energetic

At your worst, you are: anxious and high strung

You drink coffee when: anytime you’re not sleeping

Your caffeine addiction level: high

What Kind of Coffee Are You?

Stimmt sogar. Gefunden bei: Mela.

Last Samurai

11.07.2005

Showdown. Eine Schlacht zwischen Samurai und der modernen japanischen Armee des 19. Jahrhunderts. Die Stimmung wird durch getragene Streicher aus den Lautsprechern und immer wieder neuen, wunderschönen Zeitlupen unterstützt, das Blut spritzt, die Klingen durchtrennen Laiber, dank Dolby 5.1 scheinen Gewehrkugeln durch’s Wohnzimmer zu fliegen, Ekelpaket Omura spricht: „Er ist besiegt, er muss seine Schande akzeptieren!“

Der Film ist eigentlich ein ziemlicher Schinken um Männer und Ehre, Männer und Tod. Ich hatte die DVD zu Weihnachten bekommen und seit Frühjahr kommt „Der letzte Samurai“ zudem irgendwie ständig auf Premiere. Obwohl das Ende der Samurai historisch sehr frei interpretiert und romantisch verklärt dargestellt wird: Ich kann mich an den oppulenten Zeitlupen nicht satt sehen… Ich kann mich an Hans Zimmers Streicherorchester nicht satt hören…

Nein. „Last Samurai“ ist kein cineastisches Meisterwerk und schreibt keine Filmgeschichte. Trotzdem will ich ihn auf meinem Bildschirm nicht missen.

The Last Samurai. Regie: Edward Zwick, mit Tom Cruise und Ken Watanabe. 2003.
Bei Amazon: Film auf DVD, Filmmusik auf CD.

I am The Chariot

10.07.2005

The Chariot often appears when hard control is or could be in evidence. At its best, hard control is not brutal, but firm and direct. It is backed up by a strong will and great confidence. The Chariot can mean self-control or control of the environment. This card also represents victory. There are many types of wins; the Chariot’s is of the win-lose type. Your success comes from beating the competition to become number one. Such moments are glorious in the right circumstances.

For a full description of your card and other goodies, please visit LearnTarot.com


What tarot card are you? Enter your birthdate.

Month: Day: Year:

Aha… na dann. Mir wäre neu, dass ich es besonders genieße, andere zu besiegen… aber gut… wenn die Karten es sagen… =)

(Gefunden bei Zucker, die es wiederum bei Acidqueen fand)

Referrer-Spam III: slife.com und imnetz.ch führen mit Xanax, Valium, Ambien und Lorazepam…

10.07.2005

Bei imnetz.ch und slife.com kann man kostenlose Subdomains bekommen. Das ist schön für all jene, die auf irgendeinem Server eine nur schwer zu merkende URL haben, unter der ihre Homepage erreichbar ist.

Natürlich nutzen aber auch Internet-Parasiten – auch als Spammer bekannt – solche Dienste. An sich ja nicht weiter störend… so lange sie nicht ihre Spam-Bots mit gefälschtem Referrer auf harmlose Blogs losschicken, in der Hoffnung im Google-Ranking zu steigen. Acht der zehn häufigsten Referrer auf mein Blog kommen von solchen Subdomains auf imnetz.ch und slife.com – und wollen mit entsprechenden Adressen Ihre Verkäufe von Xanax, Valium, Ambien und Lorazepam steigern.

Update (12.07.05): Auf meine – mit Serverlogs unterfütterte – Beschwerde hin, hat der Betreiber von imnetz.ch offenbar heute im Laufe des Tages ein paar Subdomains gesperrt: „Diese Subdomain wurde gesperrt! Grund: Spamming oder illegaler Inhalt.“ – das ermuntert, auch die Betreiber von slife.com anzuschreiben.

Update (21.07.05): slife.com ist es wohl nicht so wichtig, was mit ihren Subdomains passiert. Meine bisherigen Erfahrungen: deutsche „Provider“ reagieren relativ prompt. Dürfte weniger an der deutschen Gründlichkeit liegen, sondern daran, dass ich als Deutscher einem deutschen Anbieter schneller und leichter rechtliche Probleme bereiten könnte. *spekulier*

WordPress: Update auf 1.5.1.3

10.07.2005

Mit 11 Tagen Verspätung konnte ich mich dann doch endlich aufraffen, die Software hinter diesem Blog auf den aktuellen Stand – WordPress, Version 1.5.1.3 – zu bringen.

Ist ja nie ein großer Aufwand, aber die paar Minuten muss man sich halt auch nehmen ;)

Mit dem Update habe ich mir wohl einen kleinen Käfer eingefangen, der bei manchen Besuchern reproduzierbar Fehlermeldungen nach Absenden eines Kommentars erzeugt (ihn aber trotzdem speichert). Dank Eckes habe ich das quick and dirty erstmal abgestellt…

Verwöhnter Leser?

9.07.2005

Vor Urzeiten fing ich an Computer-Hefte zu lesen. Die „Chip“ gehörte zu jenen Heften, die ich öfter kaufte. Bis zu dem Heft, in dem die Redaktion es tatsächlich schaffte, einen Commodore C-128 gegen den damals neuen Atari ST zu testen – und der Commodore den Test gewann. Das ist irgendwie so, als würde „auto, motor und sport“ einen aufgemotzen Golf gegen einen 911er testen – und den Porsche verlieren lassen. Jahre später blätterte ich am Kiosk mal wieder in einer „Chip“ und legte sie angewidert zurück, als mir das Heft erzählen wollte, in meinem Psion 5mx würde die PDA-Version von Windows werkeln – was ebenfalls Unsinn ist: EPOC 32 war das Betriebssystem dieses genialen kleinen Taschen-Computers.

Lange bezog ich das „PC Magazin“ – ich habe eine Weile dafür geschrieben, daher verbiete ich mir hier das Heft zu bewerten. Inzwischen bin ich seit einigen Jahren „c’t“-Abonnent und gehöre zu den zufriedenen Lesern dieses Heftes – auch wenn einem gerade als regelmäßigen Leser natürlich periodische Wiederholungen von Themen auffallen, was dank des technischen Fortschritts aber wenigstens nicht langweilig wird.

Worauf will ich hinaus? Auf „SFT – Spiele, Filme, Technik“. Dieses Heft (8/2005) hat mein Schatz neulich erstanden, allerdings eher wegen der zwei Spielfilme, die in dem Heft für knapp drei Euro dabei sind. Nachdem das Heft nun ein paar Tage unbeachtet auf dem Beistelltisch im Wohnzimmer lag, habe ich mich vorhin damit auf den Balkon begeben. Klar: es steht nicht in Konkurrenz zur „c’t“ sondern ist wohl eher als eine Art „Allrounder“ gedacht. Trotzdem: die Tests sind enttäuschend.

Kapitel Digitalkameras: Zu jedem Gerät ein kurzer Text mit vielen Füllworten und wenig relevanten Fakten. Beispiel:

Robust verarbeitet und in abwechslungsreichem rot-silbernen Kleid präsentiert sich die Digimax V700. Die gerundeten Formen der Kamera ermöglichen den Transport in der Hosentasche und der überraschend große Funktionsumfang – inklusive manueller Blenden- und Zeitwahl – dürfte ambitionierte Fotographen freuen. Gut, dass Samsung trotz Kompaktbauweise ausreichend viele Bedienelemente spendiert hat. Das Schneider-Kreuznach-Objektiv liefert scharfe und detailreiche Ergebnisse, allerdings wird das Durchfahren des Zoombereichs aufgrund der zu groben Abstimmung schnell zur nervlichen Belastungsprobe.
(+) Funktionsumfang; (-) Zoom

Das ist ein netter Anreisser, für einen kompletten Bericht über ein Produkt bleibt es jedoch viel zu sehr an der Oberfläche. Die in der Vergleichstabelle gegebenen Informationen sind auch nicht wirklich ausführlich, nach welchen Kriterien die Geräte in unterschiedlichen Kategorien (Leistung, Ausstattung, Bedienung und Praxis) benotet wurden, bleibt intransparent. Am mangelnden Platz im Heft kann es nicht liegen – der wurde jedoch zum guten Teil mit halbnackten Mädels gefüllt, die einzelne Kameras halten. Nett anzusehen, aber halt wenig informativ.

Blättern wir also weiter… und landen bei den DVD-Tests. Naja… Tests… In einem Kasten werden Noten für Bild, Ton und Extras sowie für den Film selbst vergeben, im Text die Handlung grob Skizziert, etwas kommentiert und in zwei Worten auf die Extras der DVD eingegangen. Wenig Text, viele Bilder… die Augen des Lesers werden auch hier nicht übermäßig strapaziert – um sich in der Wartezeit Arzt einen Überblick zu verschaffen, wäre das ganz gut geeignet: wird man aufgerufen, hat man locker Zeit, den kompletten Artikel zu lesen, bevor die Arzthelferin ein zweites Mal Luft holt.

Die Spieletests habe ich überblättert und glaube nicht, dass mir hier Perlen der journalistischen Berichterstattung entgangen sind. Noch einmal zurückblättern… „noch irgendwas Interessantes in dem Heft?“ Ich finde die „Rückrunde“ zum „großen Webshop-Test“ aus dem vergangenen Heft. Sie besteht im Wesentlichen aus einer Tabelle, in der verschiedene Kriterien bewertet werden (und aus der nicht wirklich hervorgeht, warum ein Shop gut und der andere schlecht bewertet wird). Insbesondere in der Rubrik „Zertifikate“ fällt das auf – wer weiss, dass diese Zertifikate von TÜV und Co. nicht verschenkt oder „erteilt“ werden, der bewertet ihr Vorhandensein vielleicht anders.

Wer sich vom Hefttitel eine Entscheidungshilfe in Bezug auf die (noch nicht erhältlichen) neuen Spielekonsolen – PlayStation 3 und Xbox 360 – erwartet hatte, ist nach dem Lesen des Beitrages „Kampf der Konsolen“ auch nicht schlauer. Kurz werden die angekündigten technischen Daten angerissen und wiederholt, mit welchen Verkaufsargumenten die jeweiligen Hersteller bei den Produktpräsentationen ihre Babies angepriesen haben. Wie Sonys Ken Kutaragi bei der PS3-Pressekonferenz angezogen war, interessiert zumindest mich nichtmal am Rande. Ist es nötig zu erwähnen, dass die Nachfolger der derzeitigen Konsolen ein einer der letzten Ausgaben der „c’t“ bereits ausführlich behandelt wurden?

Mein Fazit über „SFT“ fällt insgesamt vielleicht nicht ganz so vernichtend aus, wie man es jetzt vielleicht erwarten würde, nett durchzublättern ist die Zeitschrift allemal. Es gibt sicher eine Zielgruppe für diese Form von Heften und trotz der viel zu oberflächlichen Tests: es ja immerhin liegt eine DVD bei – darauf sind vielleicht keine Blockbuster, aber wenn man das Heft nach 15 bis 30 Minuten aus der Hand legt, sind da ja noch die Filme anzusehen. Als Zuglektüre ist das Heft also vielleicht sogar ideal, wenn man sein Notebook oder einen tragbaren DVD-Player im Handgepäck dabei hat. Blöd nur, dass ich selten bis nie mit der Bahn verreise.

Lose Gedanken zum islamistischen Terror

7.07.2005

Was in einem vollkommen verblendeten Fanatiker vorgeht, der sich selbst und unschuldige Passanten in den Tod reisst… in dem Moment, in dem er die Bombe zündet? Unwahrscheinlich, dass er erkennt, dass er nichts ist als ein Werkzeug noch größerer Verbrecher.

Nun hat „al Quaida“ also London angegriffen. Wieder haben unschuldige Menschen ihr Leben lassen müssen, weil eine feige Mörderbande glaubt, auf diese Art irgend etwas zu erreichen.

Erreichen? Ja erreichen werden sie schon etwas. Etwa, dass sich in westlichen Demokratien ein Bild des Islam festsetzt, welches von Terroristen geprägt wird. Dass in der öffentlichen Meinung der Unterschied zwischen Islam und Islamismus verschwimmt – und irgendwann auch ganz verschwindet. Nicht, dass das Osama Ben Laden oder seine Schergen groß interessieren würde. Die halten sich für Kämpfer einer „gerechten Sache“, in deren Namen sie wie alle Kämpfer „gerechter Sachen“ ohne mit der Wimper zu zucken die größten Verbrechen begehen – weil sie für sich entschieden haben, dass Gott, Allah oder eine andere höhere und „gute“ Instanz sie ausgewählt habe.

Was sie nicht erreichen werden, ist noch viel klarer: kein Staat der Welt wird es sich leisten, sich von Verbrechern erpressbar zu machen.

Referrer-Spam II: Online-Poker, „Instant-Credit“, Xanax, Valium, Viagra, Amoxillin, Cialis etc…

6.07.2005

Wer ein Blog betreibt, muss wohl damit rechnen, dass sich der Abschaum des Kapitalismus für ihn interessiert – weil er als kostenloser Werbetreibender Missbraucht werden kann. Halbseidene Geschäftemacher erhoffen sich, im Google-Ranking zu steigen, und schicken ihre Bots auf Dein Blog – verursachen damit unnötigen und ggf. teuren Traffic und verfälschen Deine Zugriffsstatistiken.

Dass ich keine öffentliche Referrer-Statistik in meinem Blog eingebaut habe, interessiert die Parasiten des Internet nicht. Sie werden kaum prüfen, ob ein Blog sowas hat – sie spammen auf Verdacht. Es ist ihnen vollkommen egal, wieviele Blogs ihre Bots vollkommen unnötigerweise zumüllen. Hauptsache, irgendeines mit Referrer-Statistik ist dabei. Das verbessert dann kostenlos das Ranking bei Google und mit etwas Glück findet sich dann ein Dummer mehr, der seine Kreditkartendaten einem unseriösen Online-Glücksspiel offenbart. Oder irgendwelche Pillen kauft, in denen angeblich der gleiche Wirkstoff wie in Viagra, Cialis und sonstigen Potenzmittelchen drin ist (ich will nicht wissen, wie hoch die Folgekosten des Missbrauchs für die Krankenkassen sind). Oder sich bei einem Kredithai zu Mörderzinsen Geld borgt.

Ein kleiner Ausschnitt aus meinen (nicht öffentlichen) Statistiken für den gerade erst begonnenen Monat Juli:

Referrer-Spam

Der eine oder andere gefälschte Referrer mag nicht stören, in dieser Häufung nervt es allerdings massivst. Wie man oben sehen kann, gehen die echten Referrer (hier der von Pottblog) in so einer Liste mehr als schnell unter.