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Geldexperte empfielt: BILD-Rente!

17.08.2005

Geldprofi Andreas Kunze (40) hat bewiesen: BILD-Rente schützt deutsche Sparer vor Armut im Alter. „Mit der BILD-Rente reich werden ohne Verzicht!“ sagt Reich-werd-Spezialist Kunze im top-aktuellen Exklusiv-Interview am 5.08.2005.

So oder so ähnlich hätte Bild wohl berichtet, wenn die Geschichte nicht einen klitzekleinen Haken hätte ;-)

Via bildblog.de

Freiburger Schlossbergfest

12.08.2005

The Brothers auf dem Schloßbergfest 2Wenn auch der August 2005 sicher nicht als einer der wärmsten in die Chroniken eingehen wird, ist das kein Grund zuhause zu bleiben. Gestern begann das diesjährige Schlossbergfest in Freiburg, welches mit etwas Glück nicht wie letztes Jahr vollkommen verregnet sein wird – klopfen wir mal auf Holz ;) Das Fest findet auf dem dazu beleuchteten Schloßberg statt (auf dem früher die Festung der Stadt stand) und hat zwischen Stadtpark und Kanonenplatz mehrere Zentren mit diversen Ständen und Musik. Hier sei besonders die Band „The Brothers“ genannt, die uns gestern in ihren Bann zog und an allen vier Abenden mit jeweils unterschiedlichem Programm auftritt.

Wird es jetzt vielleicht doch ein iPod?

9.08.2005

Vor knapp einem Monat (boah, wie die Zeit vergeht) berichtete ich von den die Welt bewegenden Überlegungen meiner Freundin, sich einen tragbaren MP3-Player zu kaufen. Obwohl in unserem Haushalt ziemlich viele Apple-Logos zu finden sind, fiel die Entscheidung gegen den iPod aus: weil man die Akkus bei diesen Geräten nicht selbst austauschen kann.

Offenbar hat Steve Jobs meinen Beitrag gelesen ;)) und entschieden, dass das so sich sein darf. Denn heute berichtet Mac-Essentials.de: „iPods der 5. Generation sollen Wechsel-Akkus bekommen„.

Je nach dem wie schnell Apple ist – oder wie lange meine bessere Hälfte braucht, ihre Kaufentscheidung umzusetzen – wird also vielleicht doch ein iPod und nicht Creatives Zen Micro in Frau Schatzes Handtasche liegen…

Vielleicht beruhigend.

6.08.2005
The Expatriate
Achtung! You are 23% brainwashworthy, 18% antitolerant, and 19% blindly patriotic
Congratulations! You are not susceptible to brainwashing, your values and cares extend beyond the borders of your own country, and your Blind Patriotism („patriotism“ for short) does not reach unhealthy levels. In Germany in the 30s, you would’ve left the country.

One bad scenario — as I hypothetically project you back in time — is that you just wouldn’t have cared one way or the other about Nazism. Maybe politics don’t interest you enough. But the fact that you took this test means they probably do. I’m gonna give you the benefit of the doubt.

Did you know that many of the smartest Germans departed prior to the beginning of World War II, because they knew some evil shit was brewing? Brain Drain. Many of them were scientists. It is very possible you could be one of them, depending on your age.

Conclusion: Born and raised in Germany in the early 1930’s, you would not have been a Nazi.

My test tracked 3 variables How you compared to other people your age and gender:

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You scored higher than 24% on brainwashworthy
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You scored higher than 12% on antitolerant
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You scored higher than 12% on patriotic

Link: The Would You Have Been a Nazi Test written by jason_bateman on Ok Cupid

Überrascht mich nun nicht wirklich besonders. Im Gegensatz zu jenen, die diese Zeit erlebt habe, weiss ich ja, was daraus geworden ist. Aber wäre ich – insbesondere vielleicht als Kind, Jugendlicher oder junger Erwachsener – gegen die Indoktrinierung imun gewesen?

Via DDL

Die immer wieder spannende Logik von Fanatikern…

4.08.2005

Man könnte meinen, es geht um zerstrittene Vorstadtspießer: „Dein Hund pinkelt immer gegen den Zaun, deswegen habe ich Dir jetzt auf die Rosen geschissen!“ Sowas schaukelt sich dann hoch und am Ende darf sich ein Richter um den Nachbarschaftsstreit kümmern, als gäbe es nichts wichtigeres für die Justiz.

Im konkreten Fall geht es aber leider nicht um Gartenzäune und Rosenbete, es geht auch nicht um pinkelnde Hunde… es geht um Terroristen und ihr spannendes Selbstverständnis. Nein… nicht Al Quaida sei schuld an den Opfern von London. Wie kommen wir denn nur auf die Idee? Blair ist schuld! Meint zumindest Zawahiri, seines Zeichens stellvertretender Chef der Terrororganisation. Die Netzeitung zitiert:

Blair hat euch Zerstörung in der Innenstadt von London gebracht und er wird mehr davon bringen, so Gott will.

Achso. Klar. Das erinnert uns an den Hund da oben. Nur ermorden Terroristen Menschen. Zivilisten. Frauen und Kinder. In London wie in Bagdad. Und schuld? Schuld haben die anderen – man hat sich selbst ja dazu bestimmt von Gott erwählt worden zu sein. Übrigens bezeichnend, dass er zugibt, worum es eigentlich geht… um sehr weltliches… wieder ein Zitat aus der Netzeitung:

Es gebe keine Rettung, bis die US-Truppen «sich von unserem Land zurückgezogen haben, damit aufhören unser Öl zu stehlen und die Unterstützung für ungläubige arabische Herrscher beenden».

Der Irak gehört also neuerdings der Al Quaida? Gekauftes Öl wird gestohlen? Al Quaida hat die Entscheidungsgewalt darüber, welche arabische Herrscher „gläubig“ sind und welche nicht? Und leitet daraus ab entscheiden zu dürfen, welche Regierung legitimiert ist und welche nicht?

Kommt einem alles irgendwie bekannt vor. Die Nazis bestimmten, wessen Leben „lebenswert“ sei, die Inquisition, welche wissenschaftlichen Erkenntnisse stimmen… die Geschichte ist voller großer und kleiner Beispiele für kleine wie große Verbrecher, die sich anmaßten, über das Leben und die „Wahrheit“ entscheiden zu können. Ob nun im Namen einer eher abstrakten Ideologie oder einer Religion, das macht keinen Unterschied. Allen war gleich, dass sie nichts als die eigene Macht zementieren wollten und dafür bereit sind, über so viele Leichen zu gehen, wie „nötig“.

Zawahiri spricht nicht im Namen von Allah. So wenig wie Ben Laden es tut. Sie sprechen in ihrem eigenen Namen und treten der eigenen Religion mit Springerstiefeln ins „Gesicht“, weil sie sie dazu mißbrauchen, ihre Morde zu rechtfertigen.

Computer-Geek?

2.08.2005


My computer geek score is greater than 61% of all people in the world! How do you compare? Click here to find out!
Es war wohl mal wieder Zeit für einen Test… und nachdem Flo mir einen solchen in den Kommentaren zu „Hilfe! Ich bin ein Nerd!“ verlinkt hat, musste ich ja wohl mitmachen =)

(Warum sind Blogger eigentlich bereit, ständig solche dummen Tests zu machen? Weil wir sowieso Geeks sind? Naja… jedenfalls sind wir schon ein komisches Völkchen… das wird mir immer klarer *g*)

Feuerwerk am Seenachtsfest

31.07.2005

Freiburger Seenachtsfest 2005 - 40 Nach dem der Wettergott uns dann doch gnädig gesonnen war und es heute trocken blieb, konnten wir also doch zum Seenachtsfest und das heutige Feuerwerk genießen. Wie meine Freundin meinte: es wird jedes Jahr schöner. Die Fotoserie hier kann jedenfalls nur ansatzweise vermitteln, wie gelungen es war. Morgen und Montag gehts sicher nochmal rüber, auch am Nachmittag =)

Das selektive Erinnerungsvermögen von Politikern

30.07.2005

Der Pottblogger ist über einen Satz von Westerwelle (FDP) gestolpert, der herrlich illustriert, was für einen Dummsinn Politiker – besonders, aber nicht nur, zu Wahlkampfzeiten – gerne mal absondern. Im konkreten Fall geht es darum, dass der Kopf der liberalen Spaßfraktion (wir erinnern uns an das Guidomobil) eine Koalition mit der „Dosenpfandpartei“ (gemeint ist natürlich die SPD) ablehnt – und dabei ausblendet, dass die Grundlage mit der Verpackungsverordnung von Töpfer (1991) und Merkel (1998) durch die schwarz-gelbe Kohl-Regierung gelegt wurde.

Die ganze Geschichte ist hier nachzulesen.

Seenachtsfest unter Wasser

29.07.2005

Gnaaaaaaaaa! Heute fängt das Seenachtsfest an und was macht das Wetter? Genau das, was mein Wetter-Widget vom Konfabulator seit Tagen prognostiziert: es regnet Gieskannen und der Donner bestimmt die akustische Kulisse =(

Details zum aktuellen Freiburg-Wetter bei weather.com – und die Vorhersage für die nächsten Tage ist alles andere als prickelnd. Mit etwas Glück kommt die Sonne Sonntag wieder…

Update (30.07.05): Heute scheinen uns die Wettergötter doch wohl gesonnen und auch für morgen und Montag sieht die Prognose besser aus: kein Regen mehr angesagt *freu*

Was Logfiles uns so verraten…

29.07.2005

Der Monat neigt sich dem Ende zu, Zeit mal wieder für’s Privatvergnügen zu gucken, was die Spammer denn im Juli so getrieben haben. Die Spam-Bots eines Holländers – der mit einschlägigen Medikamenten zur Potenzsteigerung reich werden will – haben allein in den vergangenen 28 Tagen immerhin 40 MB Traffic verursacht. Jeden Abend wirft er sie an, dann kommen sie bis zur Mittagszeit etwa stündlich vorbei und versuchen mit gefaketen Referrern meine nicht-vorhandene Referrer-Statistik zu spammen. Ich weiss ja nicht, wieviele Webmaster er auf diese Art für seine kleine Hinterhoffirma zu missbrauchen versucht – aber da dürften insgesamt einige Gigabytes zusammen kommen. Leider reagiert der mexikanische (!) Provider nicht auf Beschwerden. Vielleicht sollte ich mich mal schlau machen, ob es nach niederländischem Recht legal ist, verschreibungspflichtige Medikamente ohne Rezept abzugeben.

Regelmäßig witzig finde ich die Fehlerstatistik zu meinem Account. Einerseits hilft sie mir, eventuelle Verlinkungsfehler in meinen eigenen Seiten zu finden, andererseits sehe ich so, nach welchen Skripten Spammer auf meinem Webspace suchen – in der Hoffnung, darüber Spam-Mails verschicken zu können. Besonders beliebt waren im Juli:
/cgi-bin/formmail/formmail.cgi
/cgi-bin/formmail.pl
/cgi-bin/BFormMail.pl
/cgi-bin/formmail.cgi
/cgi-bin/fmail.pl
/cgi-bin/mailform.pl

Klammer auf: Wer einen Formmailer einsetzt, sollte also in jedem Fall vor der Installation nachforschen, welche Sicherheitsprobleme bei den diversen Skripten bestehen und sich ständig darum kümmern, die aktuellste Version zu verwenden. Hilfreich ist es auch, bei der Benennung der Dateien auf dem eigenen Server einen anderen als den Standard-Namen zu verwenden. Das schützt nicht absolut, weil das Script ja in der Regel durch eine HTML-Seite aufgerufen werden muss, aber es verhindert zumindest Zufallstreffer. Klammer zu.

Daneben gab es dann natürlich noch die üblichen Versuche, Sicherheitslücken in irgendwelchen Anwendungen (die ich in aller Regel nicht installiert habe, aber auch da wird das Netz natürlich in der Hoffnung auf Zufallstreffer abgegrast) zu finden.

Solche Logs beantworten einem sehr eindrucksvoll die Frage, warum Systemwartungen unumgänglich sind – auch wenn so mancher Buchhalter sich regelmäßig über die Kosten der Systemadministration ärgern, schlicht weil er das nicht zu verstehen in der Lage ist. Unverständlich, warum hier so oft und gern gespart wird.