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„That’s One Killer Christmas Light Display“

22.12.2005

Dank Dhana (sie hat immernoch kein Blog *grmbl*) habe ich heute ein kleines Video gesehen, welches SPON-Leser schon seit dem 1. Dezember kennen können. Ich bin also nicht top-aktuell, aber vielleicht kennt es ja doch noch nicht jeder *g*

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Freiburg Connection

19.12.2005

Durch Zufall stellte ich heute fest, dass ich bei Himmelskratzer.de in der Rubrik „Freiburg Connection“ geführt werde. Ich kenne Diana zwar nicht, aber die Idee gefällt mir, weswegen es nun neben meiner Blogroll auch hier eine Rubrik „Freiburg Connection“ für (mir irgendwie bekannte) Blogs aus der hiesigen Ecke gibt.

(Ich hoffe, Roger verzeiht mir, wenn ich Mühlheim jetzt einfach mal dazu nehme – der Postleitzahlbereich ist’s ja irgendwie *g*)

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt…

16.12.2005

Folgenden Text erhielt ich heute per Rundmail. Anstatt ihn an weiter ungezählte eMail-Empfänger zu verteilen, stelle ich ihn der Einfachheit halber einfach mal in mein Blog. Beim Blick aus meinem Fenster frage ich mich allerdings, ob der – mir leider unbekannte – Autor beim Schreiben nicht vielleicht an Freiburg-West gedacht hat?!

Advent ist etwas besinnliches

Sonntag, 1. Advent 10.00 Uhr: In der Reihenhaussiedlung Önkelstieg läßt sich die Rentnerin Erna B. durch ihren Enkel Norbert 3 Elektrokerzen auf der Fensterbank ihres Wohnzimmers installieren. Vorweihnachtliche Stimmung breitet sich aus, die Freude ist groß.

10 Uhr 14:
Beim Entleeren des Mülleimers beobachtet Nachbar Ottfried P. die provokante Weihnachtsoffensive im Nebenhaus und kontert umgehend mit der Aufstellung des 10 armigen dänischen Kerzensets zu je 15 Watt im Küchenfenster. Stunden später erstrahlt die gesamte Siedlung Önkelstieg im besinnlichen Glanz von 134 Fensterdekorationen.

19 Uhr 03:
Im 14 km entfernten Kohlekraftwerk Sottrup-Höcklage registriert der wachhabende Ingenieur irrtümlich einen Defekt der Strommeßgeräte für den Bereich Stenkelfeld-Nord, ist aber zunächst arglos.

20 Uhr 17:
Den Eheleuten Horst und Heidi E. gelingt der Anschluß einer Kettenschaltung von 96 Halogen-Filmleuchten, durch sämtliche Bäume ihres Obstgartens, ans Drehstromnetz. Teile der heimischen Vogelwelt beginnen verwirrt mit dem Nestbau.

20 Uhr 56:
Der Discothekenbesitzer Alfons K. sieht sich genötigt seinerseits einen Teil zur vorweihnachtlichen Stimmung beizutragen und montiert auf dem Flachdach seines Bungalows das Laseressemble „Metropolis“, das zu den leistungsstärksten Europas zählt. Die 40m Fassade eines angrenzenden Getreidesilos hält dem Dauerfeuer der Nikolausprojektion mehrere Minuten stand, bevor sie mit einem häßlichen Geräusch zerbröckelt.

21 Uhr 30:
Im Trubel einer Jul-Club-Feier im Kohlekraftwerk Sottrup- Höcklage verhallt das Alarmsignal aus Generatorhalle 5.

21 Uhr 50:
Der 85-jährige Kriegsveteran August R. zaubert mit 190 Flakscheinwerfern des Typs „Varta Volkssturm“ den Stern von Bethlehem an die tiefhängende Wolkendecke.

22 Uhr 12:
Eine Gruppe asiatischer Geschäftsleute mit leichtem Gepäck und sommerlicher Bekleidung irrt verängstigt durch die Siedlung Önkelstieg. Zuvor war eine Boing 747 der Singapur Airlines mit dem Ziel Sidney versehentlich in der mit 3000 bunten Neonröhren gepflasterten Garagenzufahrt der Bäckerei Bröhrmeyer gelandet.

22 Uhr 37:
Die NASA Raumsonde Voyager 7 funkt vom Rande der Milchstraße Bilder einer angeblichen Supernova auf der nördlichen Erdhalbkugel, die Experten in Houston sind ratlos.

22 Uhr 50:
Ein leichtes Beben erschüttert die Umgebung des Kohlekraftwerks Sottrup-Höcklage, der gesamte Komplex mit seinen 30 Turbinen läuft mit 350 Megawatt brüllend jenseits der Belastungsgrenze.

23 Uhr 06:
In der taghell erleuchteten Siedlung Önkelstieg erwacht Studentin Bettina U. und freut sich irrtümlich über den sonnigen Dezembermorgen. Um genau 23 Uhr 12 betätigt sie den Schalter ihrer Kaffeemaschine.

23 Uhr 12 und 14 Sekunden:
In die plötzliche Dunkelheit des gesamten Landkreises Stenkelfeld bricht die Explosion des Kohlekraftwerks Sottrup-Höcklage wie Donnerhall. Durch die stockfinsteren Ortschaften irren verwirrte Menschen, Menschen wie du und ich, denen eine Kerze auf dem Adventskranz nicht genug war.

Pimp my blog!

16.12.2005

Videocasting„Coram Publico goes Videocasting“
Der Fuchsschwanz für’s Blog ;-)
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Küchenschau

9.12.2005

Mir wurde mal wieder ein Stöckchen zugeworfen. Um genau zu sein: das Küchen-MeMe. Danke Mela :-)

Faaaaarbe! Januar 2002. Die neue Küche war bestellt. Bei Quelle. Relativ günstig. Und vor allem: mit Aufbau. Doch vor die neue Küche Gott die Arbeit gestellt. Alte Küche (30 Jahre alt) ausbauen und die Wände streichen. Unter Anderem. Und so sieht ein Hausherr nach dem Streichen aus :-)

KüchenzeileDie Montage hat eine Firma aus dem Schwarzwald erledigt. Morgens um 7h kamen zwei Handwerker und waren bis ca. 22h beschäftigt. Bedenkt man zudem ihre Anfahrt: alles andere als ein leichter Job. Aber sie haben ihn sauber und fast ohne Pannen erledigt (einmal Kabel anbohren… aber zum Glück ist nichts weiter passiert als die Sicherung im Keller durchgebrannt – für die ich eine Reserve hatte). Der Raum ist ca. 3x3m groß, eine Wand mit Schiebetür, die andere mit Fenster und Balkontür – so haben wir uns für zwei Zeilen entschieden, fast so wie die alte Küche.

Cool Die eine Seite wird von diesem riesigen Kühlschrank dominiert. Einen kleineren will ich nie wieder haben. Zugegeben: Der Eiswürfelbereiter ist überflüssiger Luxus, wenn man seine Getränke in der Regel nicht verwässert. Aber wenn Freunde auf eine Caipi vorbei kommen, ist das Ding unheimlich praktisch. Und dass man auch einen solchen Kühlschrank überfüllt bekommt, beweist das Bild rechts. Starvation? Vor dem Wocheneinkauf stellt sich einfach nicht die Frage, ob überhaupt genug Platz im Kühlschrank ist. Wenn Gäste kommen, muss man sich nicht entscheiden, ob nun der Wein oder das Bier in ausreichenden Mengen kalt gestellt wird – und dann noch Platz für die Salate und das Dessert ist.

Ofen In der alten Küche war unter dem Herd ein Ofen mit Backwagen. Das ist viel praktischer als einer mit Klappe. In der neuen Küche ist der Ofen in einen Schrank integriert. Das ist noch praktischer, weil rückenschonend.
Ofen 2Die Auswahl fiel auf ein einfaches Gerät: mit Ober- und Unterhitze, Heissluft und einem Grill. Weiterer Luxus wie Zeitschaltung oder Selbstreinigung… hey, der Kühlschrank war teuer genug ;-)

GrauDie alte Küche war Dunkelgrün, das hat den Raum noch kleiner gemacht als er schon ist. Die neue wurde Hellgrau und hat Aluminiumprofile. Die alten Oberflächen waren hochglänzend und daher ständig sauber zu machen, die neuen sind matt – da sieht man nicht jeden Fingerabdruck.

Ärgerlich ist allerdings, dass jetzt nach nicht ganz vier Jahren die seitlichen Kunststoffleisten sich von den Türen zu lösen beginnen. Das kann man zwar kleben, aber in Anbetracht der Tatsache, dass die Küche (ohne den Kühlschrank) ungefähr DM 14.000 gekostet hat, ein Ärgernis. Bei einer billigen 500-Euro-Küchenzeile aus dem Baumarkt hätte ich Verständnis gehabt. Naja, ich werde mal bei Quelle anrufen und fragen, ob das normal sei. Mal sehen, ob da noch was kommt.

Endlich wieder!Der Text erfüllt alle Anforderungen des MeMe ;-)

  1. Meine Küche (klar, oder?)
  2. Öffne einen Schrank (bei mir: der Kühlschrank)
  3. Eletrowerkzeug in der Küche (die Kaffeemaschine)
  4. Lieblingszutaten, die immer vorrätig sind (der Kaffee in der Kaffeemaschine)
  5. Mein kleiner Freund aus Stahl (der Ofen *g*)

So. Und nun reiche ich das Stöckchen weiter. An Roger, den Pottblogger und Zucker :-)

Mit 220 Sachen im Ferrari 275 GTB durch Paris.

8.12.2005

Nein. Nicht mit der Playstation. In Echt.

Nein, es ist nicht die Schlagzeile des Tages ;-) Es ist ein Film. Von Claude Lelouch. Und es ist bald 30 Jahre her. Es passierte an einem Augustmorgen des Jahres 1976. Der Regisseur heuerte einen – bis heute ungenannten – Formel1-Fahrer an, in weniger als 10 Minuten von der Porte Dauphine zum Sacré Coeur zu fahren, dort auszusteigen und eine Frau in die Arme zu nehmen – mit einer Kamera auf der Stoßstange. „C’était un rendez-vous“ heisst der Kurzfilm, für den keine Straße gesperrt wurde – weswegen Lelouch auch verhaftet wurde.

Ansehen, staunen. Auch staunen, dass das nicht in einem katastrophalen Unfall endete. Autos hupen, Menschen retten sich auf den Bürgersteig, Tauben fliegen davon. Und dazu der Sound der Bella Machina.

Speed of car hat den Streifen technisch analysiert.

Eigentlich wollte ich den Film hier verlinken, fand aber bei meinen weiteren Recherchen heraus, dass er keineswegs frei verbreitet werden darf (die Rechteinhaber jagen offenbar nicht gleich eine Horde abmahnwütiger Anwälte los – chapeau!), weswegen ich davon Abstand nehme. Sorry, dass ich Euch den Mund wässrig gemacht habe. Aber immerhin: beim DVD-Versand „Spirit Level Film“ gibt es eine Vorschau auf den Film… ich glaube, die DVD kommt auf meinen Wunschzettel für Weihnachten :-)

Update (31.12.2005): Heute bin ich zufällig über die auf ein Satellitenfoto eingetragene Route des Ferrari gestolpert.

Which Nigerian Spammer are you?

7.12.2005

You are Farouk Bello. You are Executive Director of Commercial Bank of Africa.  Your client was in a car accident along the shagamu express road.  You can't find his relatives so you want to share his $25.4 million with me. You require my positive response.Which Nigerian spammer are You?

Via Sullas Gedanken. Da ich auch ein .gif bin, habe ich halt einen anderen Test von BBspot gemacht :-)

Fremdworte und so…

3.12.2005

In letzter Zeit stolpere ich ständig über das Wörtchen „Ignoranz“. Es scheint ein neues Modewort zu werden. Von Leuten, die kein Deutsch können. Deswegen hier nochmal die Definition:

I|gno|ranz [f. –nur Sg.] Unwissenheit aus mangelndem Erkenntnisdrang.

Es ist also keine Ignoranz, die Postings einer Person zu ignorieren, wenn man sich durch sie belästigt fühlt (in diesem Unsinn wird der Begriff neuerdings häufig verwendet). Allerdings kann die Verwendung von Worten wie „Gallerie“ oder Abkürzungen wie „AGBs“ durchaus Hinweis auf einen ignoranten Verfasser sein.

[Englisch: the gallery. Deutsch: die Galerie.]
[Allgemeine Geschäftsbedingungen, und nicht etwa: Allgemeine Geschäftsbedingungens]

Aber was erwarte ich. Manchen ist auch der Unterschied zwischen Nachnahme und Nachname nicht klar :-)

Schweinephantasien?

30.11.2005

Eigentlich genügt der gelegentliche Blick auf ihre Seite eins – etwa an der Tankstellenkasse – einem durchschnittlich intelligenten Menschen, um festzustellen, dass seriöser Journalismus nicht wirklich ein Qualitätsmerkmal der „Bild“-Zeitung ist. Wer es genauer wissen will, schaut einfach regelmäßig im BILDBlog vorbei.

Heute steht auch bei der „Zeit“ etwas über die „Schweinephantasien“ im „Schmutzblatt“. Denn auf Seite eins hatte „Bild“ typisch reisserisch „Wann wird sie geköpft?“ getitelt, als die Entführung der Archäologin Susanne Osthoff im Irak bekannt wurde. Dazu gibt es eine lesenswerte Polemik in der großen Wochenzeitung. Und ein interessantes Interview mit der aus irakischer Geiselhaft befreiten Journalistin Guiliana Sgrena.

Die Zeiten werden härter!

29.11.2005

Santa in his every day life Früher, ja früher… da brauchte der Weihnachtsmann nur an einem einzigen Tag im Jahr arbeiten. Sicher, ein Höllenjob: in einer Nacht abermillionen Geschenke verteilen. Aber dafür hatte er den Rest des Jahres frei.

Und heute? Heute muss er Dächer reparieren, um Merkel-Steuer und Riester-Rente bezahlen zu können. Böse Welt! [Bitte zeigt das Bild nicht Euren Kindern, lasst ihnen die Illusion!]