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Geiz ist geil?

3.07.2006

Ich brauchte neulich relativ dringend für einen Freund einen Printserver. Da er in der Innenstadt wohnt, ging ich also schnell zu dem Laden mit o. g. Werbeslogan. Ich erwartete dort sicherlich nicht den günstigsten Preis, schließlich bin ich nicht blöd und weiß, dass diese Läden nicht – wie ihre Werbung zu suggerieren versucht – die billigsten sind, aber eine Online-Bestellung hält man eben nicht gleich in Händen. Sie hatten dann auch wirklich einen einzigen Printserver mit paralleler Schnittstelle im Regal: den Netgear PS101 Mini. Weil ich mich ja selbst für einen neuen Drucker interessiere und ggf. auch einen neuen Printserver erwäge, wusste ich zufällig, dass dieses Ding bei meinem „Hauslieferanten“ Cyberport mit ca. 56 Euro zu Buche schlägt. Für 60-65 Euro hätte ich den im Laden mitgenommen. Aber sie wollten glatte 79 dafür. Das nötige Netzwerkkabel kostet online sogar nur ein Drittel dessen, was Saturn verlangt. Unnnötig zu sagen, dass wir beschlossen, lieber zu warten, bis die Post das Zeug von Dresden nach Freiburg schickt.

Don’t cry for me Argentina!

1.07.2006

Nach dem Viertelfinale 10Wer mich kennt, der weiß, dass Fußball mich sowas von kalt läßt… das ist ungefähr so, wie meinem Kater ein Bier vor die Schnauze zu halten. Die letzten Minuten des Spiels hatte ich dennoch nebenher halbwegs mitbekommen, das Elfmeter anzugucken wurde ich dann genötigt. Dass echte Fans da schier einen Herzkasper bekommen, verstehe sogar ich :-)

Und die Afterparty am Bertholdsbrunnen hatte schon was, muss ich ja schon irgendwie zugeben. Also zumindest die habe ich – ein Bierchen mit Freunden trinkend – ein Viertelstündchen wild knipsend und mit Spaß an der Sache beobachtet. Ist fast ansteckend, die gute Laune ;-)

Termin: 2. Freiburger Bloggertreffen am 15. Juli!

30.06.2006

Und zwar am Grill, weil Kelloggs uns freundlicherweise sein Gartenhäuschen zur Verfügung stellt. Fotos und Wegbeschreibung folgen noch – und dann müssen wir noch koordinieren, wer zur Selbstversorgerparty noch einen Salat (und vor allem: welchen *g*) oder so beisteuert. Der Gastgeber und ich machen es uns leicht und spenden je einen Kasten Bier ;-)

All‘ das dann in ein paar Tagen. Es wird auch eine Rundmail geben, damit es möglichst alle auch mitbekommen.

Sie fliegen wieder!

28.06.2006

Die Stöckchen. Lange ist keines mehr hier angekommen, heute hat Jens mir eines rübergeworfen:

Welche 5 Städte/Orte möchtest Du in Deinem Leben auf jeden Fall noch sehen?

Rio de Janeiro
Tokyo
Prag
Die Schlösser an der Loire
Eine Südseeinsel

Welche technische Entwicklung willst Du in Deinem Leben unbedingt noch erleben?

Da bin ich eigentlich indifferent. Vielleicht fehlt es mir auch schlicht an der nötigen Vorstellungskraft. Wobei… ich weiß noch, dass ich als Kind dachte, es wäre doch eigentlich praktisch einen mechanismus zu haben, der Regen erkennt und daraufhin ein Cabrioverdeck eines parkenden Autos selbsttätig schließt. Und heute gibt es immerhin schon Regensensoren für Scheibenwischer ;-)

Ich könnte mich auch – wie Jens – auf die Science Fiction beziehen und etwa das Beamen herbeiwünschen. Und manchmal fänd‘ ich das auch wirklich praktisch. Aber vielleicht täte es auch einfach der Autopilot für’s Automobil?

Welche technische Entwicklung bisher stellt für Dich die Allerwichtigste dar?

Die allerwichtigste technische Entwicklung? Man mag ja als Net-Junkie geneigt sein, das Internet zu nennen… aber war es vielleicht doch der Computer, ohne den wir kein Internet hätten? Oder das Morse-Gerät, als eines der ersten Instrumente der Telekommunikation?

Nein, technische Entwicklungen greifen oft inneinander, so das es schwer fällt, eine besonders wichtige zu benennen. Und: es kommt darauf an, was wir daraus machen. Jeder einzelne für sich, oder die Allgemeinheit insgesamt.

Wenn Du eine historische Person sein könntest, welche wäre das wohl?

Das Problem mit historischen Personen ist, dass auch ihr Leben nicht nur aus Licht, sondern eben auch aus Schatten besteht. Und wenn sie dann vielleicht ein paar fiese Schattenphasen hatten oder gar unschön gestorben sind, will man eigentlich nicht wirklich mit ihnen tauschen.

Hmmm… ich glaube, Louis XIV hatte ein insgesamt recht cooles Leben… aber viele Karmapunkte – so wie vielleicht ein Ghandi oder so – hat er nicht gesammelt. Und… eigentlich bin ich mit meinem Leben bislang ganz zufrieden, wenngleich ich mich (noch?) nicht für Geschichtsbücher qualifiziert habe.

Wie definierst Du persönlich die „absolute“ Liebe?

Das ist ein Gefühl, das einfach da ist – oder nicht. In einer ungleichen Beziehung ist es sogar ungesund, nämlich dann, wenn ein Partner bis zur Selbstaufgabe liebt und der andere diese Situation ausnutzt. In einer gleichberechtigten Partnerschaft ist dieses Gefühl andererseits natürlich perfekt – wenn es bei beiden vorhanden ist. Dann fällt es wohl auch am leichtesten „in guten und in schlechten Zeiten“ zueinander zu stehen.

Und nun reiche ich das Stöckchen weiter. An Mela und Zucker.

So ein Druckerkauf gestaltet sich schwierig…

27.06.2006

Heiland! Früher war das einfach. Da gab es kein Internet, um Geräte (bzw. deren Daten) ausführlich zu vergleichen. Und es gab – als ich meinen ersten Laserdrucker kaufte – auch kein breitgefächertes Angebot an bezahlbaren Geräten. So kam ich ganz ohne aufwendige Vorinformation zu meinem Hewlett-Packard LaserJet 5l, der – wenn ich recht erinnere – vor etwa zehn Jahren um die 850 Mark gekostet hat. Und ich war lange Zeit vollkommen zufrieden mit der Kiste.
Nun soll ein neuer her. Farbe soll er können und natürlich wieder mit Toner statt Tinte arbeiten. Problem: In dem für mich interessanten Preissegment zwischen ca. 300 und 500 Euro, gibt es eine ganze Latte an Geräten. Eigentlich sind sie alle irgendwie gut. Oder zumindest nicht schlecht. Und vermutlich könnte man blind ins Regal greifen und einen kaufen, ohne sich später ernsthaft zu ärgern. Eigentlich. Aber es gibt ja nunmal Vergleichsmöglichkeiten und der Käufer will ja für sein Anforderungsprofil das beste Gerät. Und hier fangen die Probleme an.

Aus dem Bauch raus hätte ich den Samsung CLP-510N gekauft. Ein klasse Gerät, schon weil er eine integrierte Duplex-Einheit hat, also automatisch ein Blatt beidseitig bedrucken kann. Kein Gerät seiner Preisklasse kann das. Nachteil: er hat eine proprietäre Druckersprache und ich bin darauf angewiesen, dass der Hersteller die Treiber für mein Betriebssystem auf dem Laufenden hält um nicht eine böse Überraschung zu erleben, wenn ich eines Tages eine neue Version meines Betriebssystems auf dem Computer installiere und im schlimmsten Fall Drucker und Rechner nicht mehr miteinander können. Die Wahrscheinlichkeit ist nicht die größte – aber auf der sichereren Seite bin ich mit einem Drucker, der PostScript versteht. Das ist eine standardisierte Druckersprache, die eine hohe Kompatibilität verspricht. Auch für den (bei mir unwahrscheinlichen) Fall, dass ich das Betriebssystem wechseln sollte.

Also gut… da hätte Samsung den CLP-550 im Angebot. Der kann PostScript, ist dafür einen Tick langsamer und kostet über den Daumen einen satten Hunni mehr.

Nun hatte ich in Foren gelesen, das Druckbild des 510 sei nicht das Beste. Also habe ich mir bei Samsung diverse Probeausdrucke bestellt. Um genau zu sein: Vom CLP-510, 550 und 600 (der ist im Gegensatz zu den 5x0ern in Farbe so schnell wie Schwarz/Weiß, kann dafür aber keinen Duplex-Druck *heul*). Auf den ersten Blick fällt auf, dass das Schriftbild von CLP-510 und 550 fetter (oder „satter“?) wirkt, als das des CLP-600. Wenn der direkte Vergleich fehlt, ist das wohl nicht so schlimm – aber bei näherer Betrachtung wirken die dickeren Buchstaben der beiden erstgenannten Drucker auch nicht so gestochen scharf. Was macht also der gut ausgestattete Kaufinteressent? Er überprüft die Angaben von Druckerchannel.de über den „Toner-Nebel“ um die Buchstaben des CLP-510 mit dem Mikroskop. Der ist vorhanden. Mit dem bloßen Auge natürlich nicht zu erkennen, aber wohl Ursache für den Eindruck der Unschärfe bei naher Betrachtung. Der Ausdruck des CLP-550 wirkt etwas besser. Aber: Kein Vergleich zum CLP-600 – oder auch meinem betagten HP5l.

Nein, das Schriftbild des CLP-510 bzw. 550 ist nicht schlecht. Man kann die Texte gut lesen und die Augen beginnen dabei sicherlich nicht zu tränen. Der 510er scheidet wegen nicht-vorhandenem PostScript eh aus. Mit dem Schriftbild des 550ers könnte ich mich vielleicht (?) anfreunden. Aber der CLP-600 (den es als 650 auch mit PostScript gibt) ist eben schärfer – kann andererseits eben kein Duplex. *haarerauf* Und wenn Duplex als Entscheidungsmerkmal ausfällt, kann ich mir wiederum auch andere Drucker anderer Hersteller ansehen. Was die Auswahl wiederum um mindestens ein halbes Dutzend anderer Geräte erweitert (und wo bekomme ich die Probedrucke her?).

Und jetzt habe ich mich noch gar nicht damit befasst, ob ich mich für einen Drucker mit eingebauter Netzwerkkarte entscheide (was sie in der Regel und herstellerübergreifend um 150 bis 200 Euro verteuert), oder eine Lösung mit externem Printserver (die es ab 40-50 Euro gibt) bevorzuge. Hier muss man sich dann immer fragen, ob Drucker und externer Printserver sich genau so gut vertragen, wie die „interne“ Lösung.

Ebensowenig habe ich über die Druckkosten pro Seite philosophiert. Hier reicht es nicht, zu vergleichen, was die Toner-Kartusche von Hersteller A kostet und was Hersteller B verlangt (natürlich in Relation zur Reichweite – hier 7000 Seiten, dort 4000, drüben 5000 und hüben 2000). Nein! Gegebenenfalls müssen Fixierbänder, Bildtrommeln und Resttonerbehälter in verschiedenen Intervallen getauscht werden. Die Spanne der bei Druckerchannel.de verglichenen Drucker reicht von 1,3 bis 3,7 Cent pro Seite (s/w) – wobei der Samsung im Mittelfeld läge und man hier auch den Anschaffungspreis ins Kalkül ziehen muss (und eventuelle Vor- bzw. Nachteile der jeweiligen Geräte). Allerdings drucke ich nicht so viel, dass die Seitenkosten – sofern sie nicht vollkommen aus dem Rahmen fallen – bei mir wirklich schwer ins Gewicht fallen.
SO!

Jetzt habe ich also einige Stunden in Recherche und Information gesteckt und stehe vor dem Dilemma, meine Anforderungen zu gewichten. Will ich unbedingt eine Duplex-Einheit zu einem (Straßen-)Preis um 500 Euro für den kompletten Drucker, komme ich nicht am CLP-550 bzw. CLP-550N vorbei, druckt er doch einen Tick schärfer als sein kleinerer Bruder. Kann ich darauf verzichten, ist das Spiel wieder vollkommen offen. *seufz*

[Die Hoffnung, meine Gedanken durch diesen Blog-Eintrag so weit zu sortieren, dass ich zu einer festen Entscheidung gelange, hat sich leider nicht erfüllt. Ab dafür! ;-)]

Betreff: Ihre Anforderung eines Musterausdrucks

27.06.2006

Bin ich ungeduldig?

Ich gehe derzeit mit dem Gedanken schwanger, mir einen neuen Drucker zuzulegen, weil mein alter HP 5l jetzt dann doch ein paar Jahre auf dem Buckel hat und anfängt Papier zu fressen, was an der Materialermüdung der Papierandruckrollen liegt und nach ca. zehn Jahren auch durchaus OK ist, wie ich denke. Eine Instandsetzung wäre sicher möglich, andererseits wäre ein schicker Farblaser halt auch eine schöne Sache.

Nun habe ich mir auch ein Gerät ausgeguckt und hätte es schon fast bestellt, wenn ich nicht vorher in Foren Beschwerden über sein angeblich schlechtes Druckbild bei Texten gelesen hätte. Und da auch ein Farblaser bei mir hauptsächlich Texte drucken soll, machte mir das gewisse Sorgen – selbst wenn ich derartige Forenbeiträge in der Regel mit Vorsicht genieße.

Nun bietet der Hersteller auf seiner Homepage ganz service-orientiert Musterausdrucke seiner Geräte an. Gute Idee: So muss ich nicht alle Händler der Stadt abklappern, in der Hoffnung dass einer von ihnen einen Drucker abseits des Mainstreams rumstehen hat. Also geklickt, meine Daten eingegeben und eine Bestätigung per Mail bekommen:

Betreff: Ihre Anforderung eines Musterausdrucks am 20.06.2006 um 15:55:09

Nur: Morgen ist dann eine Woche vergangen und ich habe immer noch keine Vorstellung, wie die Kiste denn nun druckt. Bin ich also ungeduldig, wenn ich erwarte, dass ein solcher Service innerhalb von 2-3 Werktagen erfüllbar sein müsste?

Update (27.06.06): Klar bin ich ungeduldig. Heute waren die Musterausdrucke im Briefkasten. Ne Woche kann man da wohl schon Zeit lassen ;-)

Sinnbefreite Spielerei :-)

18.06.2006

Ich hatte mal wieder Lust zu spielen. Also Stativ ins Auto gepackt, Camcorder drauf und durch die Nacht gefahren. Glücklicherweise mit angemessener Geschwindigkeit: Am Straßenrand stand der weiße Golf Kombi, mit dem sie mich neulich in der Stadt geblitzt hatten – heute gab es dazu keinen Grund.
Zuhause dann Musik von Freund Carpeduke (selber hören bei Soundclick oder Last.fm!) dazugemischt und ab ins Netz damit. Womit man sich halt sinnbefreit die Zeit vertreibt ;-)


Midnight run – take two on Vimeo

Bloggertreffen zur Viertelfinale?

11.06.2006

Die höchste „Zustandekommenswahrscheinlichkeit“ erreichte der 1. Juli – wie in dieser Diskussion nachzulesen. Als Fußballignorant hatte ich bei den vorgeschlagenen Terminen gar nicht an die WM gedacht *ascheaufmeinhaupt*

Nun fragt sich… riskieren wir es und treffen uns am 1. Juli inmitten vieler Fans (am Seepark ist ja eine Großleinwand) oder versuchen wir es am 15. Juli, also eine Woche nach dem Endspiel? Freiburger Blogger! Eure Meinung ist gefragt :-)

Leider habe ich keinen Garten und mein Balkon ist zu eng – sonst würde ich ja glatt sagen, dass wir einfach bei mir grillen.

Das Fernsehprogramm kostenlos auf dem Desktop

4.06.2006

TV-Browser LogoAls ich heute den Datenbestand meines TV-Browsers aktualisierte, meldete das Programm erfreuliche News: die Version 2.2 steht zum Download bereit. Das Programm ist eine elektronische Programmzeitschrift und wartet mit einigen Features auf, die Papier eben nicht bieten kann. Außerdem spart man sich damit ein Abo – was gerade für Weniggucker wie mich ein starkes Argument ist: Entweder ich hocke mich vor die Glotze und Zappe mich irgendwo hin – oder ich gucke erst ins Programm, ob denn gerade überhaupt eine interessante Sendung bzw. ein guter Film läuft.

Wer den TV-Browser noch nicht kennt, sollte ihn testen. Es gibt Versionen für alle gängigen Betriebssysteme: Windows, Mac OS X, Linux und sogar OS/2.

Das Toast-Experiment :-)

4.06.2006

Jacattacks Video hat mich irgendwie inspiriert, das doch auch mal zu versuchen. Erstmal nur ein Kurzexperiment, also „quick & dirty“. Vielleicht kommt mir irgendwann dann auch die tolle Idee für einen witzigen Kurzfilm :-)


Toast! on Vimeo