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Glühwein bei +18°C?!

26.11.2006

[Weihnachts-] Himmel Morgen, Montag, wird der Freiburger Weihnachtsmarkt 2006 eröffnet (dieses Jahr erneut vergrößert), aber große Lust auf einen Bummel dorthin? Achzehn Grad sind vorausgesagt… ich fürchte, da schmeckt kein Glühwein und es kommt wohl auch keine wirkliche Weihnachtsmarktlaune auf.

Also… wenn die Tage denn schon unbedingt kürzer werden müssen, dann will ich eigentlich schon das volle Programm. Mit dickem Schal, Handschuhen und so weiter. Aber lassen wir uns überraschen: Angeblich folgt einem mildem Herbst ein wirklich kalter Winter. Der Skifahrer in mir würde sich nicht beschweren :-)

Kriminelle Kaffeetrinker!

23.11.2006

Nein, Koffein ist nicht über Nacht zur illegalen Droge erklärt worden. Aber der Kaffeekauf über das Internet kann strafbar sein – und zwar, wenn der Käufer nicht die in Deutschland fällige Kaffeesteuer von 2 Euro 19 pro Kilo Röstkaffee entrichtet.

Ein Glück, dass ich meinen Kaffee immernoch im Laden kaufe :-)

Aktion „Mein Nein“ – Haushalt ohne Genfood

22.11.2006

Brauchen wir Verbraucher genetisch veränderte Lebensmittel? Ich gebe zu: Meine persönliche Meinung ist da nicht wirklich schwer zu erraten.

Killerspiele. Reloaded.

22.11.2006

Vor ziemlich genau einem Jahr schrieb ich einen Beitrag über die bösen Killerspiele. Damals ging es um die Bekräftigung, dass das im Koalitionsvertrag geplante Verbot ernst gemeint sei. Jetzt läuft ein ehemaliger Schüler Amok und einige Politiker ziehen das „Killerspiel-Verbot“ aus dem Ärmel. Anscheinend das Patent-Rezept. Böse Spiele Verbieten = Jugend vor Gewalt schützen.

Lassen wir mal offen, ob die Ausbildung breiter Massen von jungen Männern bei der Bundeswehr vollkommen fern jeglicher Gewalt ist. Oder ob nicht auch (beispielsweise) Schützenvereine ähnlich wie die Computer-Spiele zu gewaltsamen Aktionen führen.

Ignorieren wir ebenfalls, dass es Amok laufenden Menschen ja offenbar gelingt, verbotene Waffen zu kaufen und stellen also nicht die Frage, warum es schwieriger sein sollte, ein Verbot für Spiele zu umgehen.

Vielmehr stelle ich die (vielleicht rein rhetorische?) Frage, warum manch Politiker nur mit Verbotsforderungen auf aktuelle Ereignisse zu reagieren vermag. Ist es nicht so, dass tausende von Jugendlichen solche Spiele spielen, ohne danach deswegen wild um sich schießend in ihre Schulen zu gehen? Könnte es nicht vielmehr sein, dass andere Faktoren ein viel größeres Gewicht haben? Oder dass es eben mehrerer Faktoren bedarf (und das vielleicht in einer besonderen Konstellation), damit ein Mensch so reagiert?

Da sind vielleicht Mitschüler, die einen Schwächeren ständig schikanieren. Oder Lehrer, die sich nicht dagegen einsetzen. Oder Eltern, die nicht merken, dass das eigene Kind sich ein Paralleluniversum im Computer zusammen bastelt. Oder ist das nicht eine allzu einfache Suche nach dem Schuldigen, die einfach nicht funktionieren kann? Weil es (leider) immer einen Schwachen gibt, den die vermeintlich Starken terrorisieren? Weil Lehrer von überladenen Schulklassen nicht die Chance haben, so weit zu jedem Schüler vorzudringen? Weil Eltern oftmals nicht die nötige Medienkompetenz haben?

A propos „Paralleluniversum Computer„… gibt es solche Parallelwelten, solch virtuelle Verstecke wirklich erst, seit Computer in die Kinderzimmer Einzug erhielten? Ist es brutaler, wenn das Gemetzel auf dem Bildschirm visualisiert wird, oder wenn das – ob nun beim Spiel mit den Plastiksoldaten oder bei „Cowboy und Indianer“ im nahe gelegenen Wald – in der Phantasie des Kindes ausgemalt wird?

Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Verbotsforderungen hier primär auf die Stammtische zielen. Verbote lösen keine Probleme. Verbote werden umgangen. Verbote helfen niemandem, der sich offenbar aus ziemlich umfassender Perspektivlosigkeit für eine solche Tat wie der in Emsdetten entscheidet. Prävention sieht anders aus.

Agenda-Setting…

3.11.2006

… oder „Bild“ bindet weißem Reh einen Bruno auf.

Immer wieder spannend, wie relativ einfach das funktionieren kann.

Danke, DeLonghi!

3.11.2006

Endlich wieder! Vor einer Weile hörte meine Kaffeemaschine auf, Kaffee zu mahlen. Dafür machte sie einen Höllenlärm. Nach einem Blick in die Bedienungsanleitung war die Diagnose klar: Mahlwerk blockiert. Entweder durch eine besonders harte Bohne oder ein Steinchen, was wohl durchaus mal mit in die Tüte gelangen kann.

Ich suchte auf den DeLonghi-Seiten, fand dort aber ebenso wenig Hilfe, wie in den aufgesuchten Foren von geplagten Kaffeemaschinenbesitzern aller Hersteller. Auch mein Versuch, das Mahlwerk auf eigene Faust zu befreien scheiterte.

So kam ich zur Überzeugung, die Maschine bei Gelegenheit in einen Laden bringen zu müssen. Da sie ja aber mit vorgemalenem Kaffee hervorragend ihren Dienst tat (nur eben nicht ganz so komfortabel), war der Leidensdruck nicht groß genug. Oder war es die Angst davor, ein paar Tage ohne Morgenkaffee überleben zu müssen, wenn Juliane – so wurde die Maschine von meiner Freundin getauft – in der Werkstatt ist?

So vergingen Wochen und Monate. Aber gestern fasste ich mir ein Herz. So geht das nicht weiter! Also zu DeLonghi gesurft und nach Service-Centern gesucht. Aber im Raum Freiburg gibt es keines und nach Pforzheim oder gar Stuttgart wollte ich meine Juliane weder selbst fahren noch verschicken. Zwei hier angesiedelte Service-Center anderer Hersteller wollten nicht helfen. Der eine behauptete mit DeLonghi zwar in Verhandlung zu stehen, weigerte sich aber hartnäckig und mit recht unfreundlichem Ton, sich mein Mahlwerk ansehen zu wollen, beim anderen war man freundlicher – allerdings wusste die Dame am Telefon nicht, ob man eine DeLonghi reparieren könne und versprach Rückruf. Oh Wunder, natürlich rief niemand zurück. Ich dachte mal wieder an die berüchtigte Service-Wüste – denn so dramatisch werden sich die Maschinen der diversen Hersteller schon nicht unterscheiden, als dass ein ausgebildeter Techniker (!) zwar eine Gaggia, Jura oder Saeco reparieren kann, an einer DeLonghi aber kläglich scheitert.

Also nochmal zur DeLonghi-Site und den Kundendienst angemailt. Die konnten mir zwar kein Service-Center in meiner Nähe nennen, schickten mir aber mit der zweiten Mail einen Textschnipsel mit den entscheidenden Hinweisen zur Selbstbehebung des Problems: Zum einen darf man durchaus – mit entsprechender Vorsicht – mit einem spitzen Metallgegenstand am Rand des Mahlwerks rumstochern und zum anderen wirkt die Verstellung des Mahlgrads von fein auf grob während des Mahlvorgangs wahre Wunder. Hilfesuchenden Besitzern eines Vollautomaten von DeLonghi kann man also wirklich empfehlen, dort einfach mal mit Problembeschreibung nachzufragen. Schönes Beispiel dafür, dass der Begriff „Kundendienst“ von manchen Unternehmen doch noch ernst genommen wird.

Und ja! Ob vorgemahlen oder ganz frisch gemahlen, es ist ein riesiger Unterschied! :-)

Vom gekauften Journalismus…

2.11.2006

Okay. Ich zitiere hier aus einem Blatt, welches sich selbst „Anzeigenblatt“ nennt. So eine kostenlose Wurfzeitung. Aber auch eine solche sollte doch zumindest versuchen, ein klein wenig den Schein zu wahren. Oder? Ein Leitartikel der mit dem im Folgenden zitierten Satz endet, sollte nach meinem Dafürhalten deutlich als Werbung gekennzeichnet sein.

Damit auch das Wohnen in Freiburg attraktiver wird, hat die Xxxxxxxx Wohnbau AG begonnen, auf dem ehemaligen Grünhof nahe des Wiehre-Bahnhofs Wohnanlagen in mediterranem Flair hochzuziehen – mit guten Erfolgsaussichten auf Einzug zahlungskräftiger Bewohner.

Subjektive Klammer auf: Wer einmal über das Gelände gelaufen ist, sieht da neben diesen – für meinen Geschmack – pseudomediterranen Monstruositäten durchaus hübsche Häuser anderer Bauunternehmungen entstehen. Die übrigens auch ein paar Meter weiter von der Bahnlinie gebaut wurden und vielleicht auch deswegen eher Chancen auf die Käufer mit etwas dickerem Geldbeutel haben? Subjektive Klammer zu.

Sommerzeit / Winterzeit: Eselsbrücke für die Zeitumstellung

27.10.2006

Am Wochenende ist die Sommerzeit vorbei und die Uhren werden wieder umgestellt. In welche Richtung, kann ich mir deswegen gut merken, weil ich es im Herbst immer so schlimm finde, wenn es Abends früh dunkel wird – sprich: die Uhr wird zurückgestellt.

Eine – wie ich finde – ziemlich gute Eselsbrücke hat der Freiburger Wochenbericht in seiner aktuellen Papierausgabe aufgeschrieben: Spring forward, fall back. Und für jene, die sich mit dem Englischen nicht anfreunden möchten, gibt es die Konstruktion: Im Frühjahr werden die Stühle vor Straßencafés gestellt, im Herbst kommen sie ins Lager.

Und wie merkt Ihr Euch das?

Hinterhältiges Nikotinmonster!

26.10.2006

Nein, mein Blog wird kein „Hurra! Ich bin Nichtraucher“-Blog. Aber eine Notiz an mich selbst sei gestattet.

Das Nikotinmonster ist ein hinterhältiges welches!

[Vorhin, nach dem Essen, griff ich gedankenverloren an die Brusttasche meines Hemdes, in der früher die Zigaretten zu finden waren. Und gleichzeitig in die hinterere Hosentasche, in der das Zippo wartete. Aber was erwartete das dumme Ding? Das Benzin im Zippo ist seit geraumer Zeit verdunstet. Tja… und Zigaretten trage ich auch keine mehr bei mir. Seit über neun Wochen. Ätsch!]

Spread the disease ;-)

23.10.2006

Ist es unlauter, für Freunde die Werbetrommel zu rühren? Ich glaube nicht.

Freund Duke, drüben in Strasbourg, macht seit geraumer Zeit Musik (die ich mit seinem OK beispielsweise schon für sinnbefreite Spielereien verwendet habe). Jetzt hat er ein Blog am Start – samt Pod- und Videocast – und ich finde, das hat Auge und Ohr verdient. Also guckt mal rein. Und wenn Euch gefällt, was Ihr da hört, freut er sich sicher auch über den einen oder anderen Kommentar *zaunpfahlschwing*

In diesem Sinne: Spread the disease ;-)