» Home

Sie geht. Oder sie geht nicht.

25.11.2007

Ich habe heute bei einem Mac Mini die Festplatte ausgetauscht. Wie vermutlich die meisten Computer-Schrauber, habe auch ich da meine bevorzugte Marke und entsprechend ein Laufwerk von Hitachi bestellt. Die haben die Produktion von IBM übernommen und die hohen Standards gehalten.

Und dann gibt es natürlich Marken, die ich nie kaufen würde. „Seagate – oder sie geht nicht“ war früher ein geflügeltes Wort in meinem technisch orientierten Freundeskreis. Ob boshafter Zufall oder empirischer Beleg für das alte Vorurteil – ich weiß es nicht. Jedenfalls habe ich ein Seagate-Laufwerk aus dem kleinen Mac entfernt. Mit spitzen Fingern ;)  Es hat keine zwei Jahre gehalten.

Bundestrojaner-Schäuble in Titisee…

21.11.2007

Wie ich eben bei Beredt lese, ist Wolfgang „Bundestrojaner“ Schäuble am kommenden Freitag ab 20h im Kurhaus von Titisee-Neustadt, um dort einen Vortrag zu halten (zum Thema schweigt sich die CDU-Seite leider aus). Wer kann, sollte in Erwägung ziehen, die Veranstaltung zu besuchen und die Diskussion mit dem Datensammler zu suchen. Zum Thema Bürgerrechte, Überwachungsstaat und so.

Sofern kritische Fragen auf einer solchen Veranstaltung überhaupt erwünscht sind und nicht als „Störung“ denunziert werden.

Feiertage für iCal

21.11.2007

Bei OH!kalender gibt es einen klasse Service für iCal-Benutzer: Feiertagskalender für nahezu alle europäischen Staaten und auch für alle deutsche Bundesländer.

„Vollkommen affig“…

16.11.2007

… dachte ich, als ich heute in unserem Badezimmer eine Tube mit folgendem Aufdruck fand:

„neu
bebe
Young Care
soft
hand cream
mit leichtem seidenschimmer
crème mains
éclat soyeux
zieht schnell ein
enthält sheabutter
24h feuchtigkeit / 24h d’hydratation“

An das alberne „Young Care“ hat man sich ja schon gewöhnt. Aber Händ Kriem. Ne, das geht ja nun gar nicht. Vollkommen affig. Oder der Hersteller ist so konsequent und schreibt kein einziges deutsches Wort mehr auf seine Verpackung.

Aber dann versteht der Kunde ja nicht mehr, warum er das Zeug kaufen soll.

Wobei… Hat einer von Euch – ohne bei Wikipedia nachzuschlagen! – eine Ahnung, was Sheabutter sein soll und warum man sie sich auf die Finger schmieren sollte? =:o)

„Freiheit statt Angst“ – Demo gegen Vorratsdatenspeicherung am 6.11.2007, auch in Freiburg

3.11.2007

Freiheit statt Angst - Bundesweite Demo gegen die Vorratsdatenspeicherung am 6.11.07

Unter dem Motto „Freiheit statt Angst“ finden am Dienstag 6.11.2007 bundesweit Demonstrationen gegen die Pläne der Regierung zur Vorratsdatenspeicherung statt. In Freiburg um 17h auf dem Rathausplatz.

iTunes-Library nach Update auf Leopard verschwunden?

1.11.2007

Kleiner Schock am Nachmittag: Nach dem gestrigen Update auf Leopard starte ich heute mein iTunes und meine Library scheint leer: Alle Lieder und Wiedergabelisten sind verschwunden. Ein wenig lästig und eigentlich vollkommen Apple-untypisch.

Allerdings lässt sich das Problem sehr leicht beseitigen: iTunes schließen und mit gedrückter „Alt“-Taste (aka „option key“) aus dem Dock neu starten. iTunes fragt dann nach, welche Library geladen werden soll (normalerweise also die aus dem „iTunes“-Unterordner im „Dokumente“-Verzeichnis) und siehe da: alles wieder wie am Vorabend ;)

[Ja, ich habe Leopard einfach über Tiger „drübergebügelt“. Auch wenn Puristen darüber die Nase rümpfen mögen. Wer sein System nicht eigenhändig verpfuscht hat, kann sich das beim Mac erlauben.]

Neue Raubkatze im Rechner: Willkommen Leopard!

1.11.2007

Leopard has arrived... Eigentlich trenne ich mich von altbewährten Dingen ja nicht so gern. Schon gar nicht, wenn ich sehr zufrieden damit bin. Und ich war mit Tiger – also Mac OS X 10.4 – jetzt viele Monate sehr glücklich. Ich war es schon mit Puma (10.1), Jaguar (10.2) und Panther (10.3). Und nun werde ich es mit der neuesten Raubkatze aus Cupertino sein: Max OS X 10.5 – Leopard.

Im Gegensatz zu Windows-Usern muss ich beim Upgrade des Betriebssystems keine teure neue Hardware kaufen, mein inzwischen nicht mehr ganz so jugendliches PowerBook hält problemlos mit der jungen Wildkatze mit.

Seit gestern Abend entdecke ich die neuen Features und bin hellauf begeistert. Visuellen Menschen wie mir springt vermutlich als erstes die neue Coverflow-Funktion des Finders ins Auge. Wie bei iTunes durch die Platten-Cover, kann ich jetzt mit dem Finder durch alle meine Dateien „blättern“. Nur für Fotos interessant? Weit gefehlt: Auch von Text-Dokumenten wird eine Instant-Vorschau erstellt und so fällt das Wiederfinden noch leichter.

Ich werde jetzt nicht über die 300 neuen Funktionen referieren :-) Aber der Leopard sei jedem Mac-User ans Herz gelegt, der da draussen vielleicht noch hin und her überlegt ob die Investition lohnt. Sie lohnt sich.

Und nein, niemand bezahlt mich dafür, dass ich in meinem Blog meiner Zufriedenheit Ausdruck verleihe. Auch mein Hof-Lieferant :-) nicht.

[Wer nicht die Zeit hat, alles selbst auszuprobieren, der kann unter leopardtricks.com einiges entdecken] 

Statt Antworten: herrlich-hilfloses Gestammel. Die strammen NPD-Jungs und die fesche Drag-Queen

28.10.2007

Vollkommen unfähig mit Satire umzugehen – so präsentieren sich die Neonazis auf ihrer Auftaktveranstaltung zum niedersächsischen Wahlkampf. Guckst Du hier!

Ist „Online-Durchsuchung“ nicht ein hübsches Beispiel…

10.10.2007

… für einen Euphemismus? Es ist ja nicht so, dass Schäubles Beamten eine Mail folgenden Inhaltes abschicken würden:

Sehr geehrter Herr! Sie werden verdächtigt, in einem terroristischen Netzwerk aktiv zu sein. Auf Antrag der Ermittlungsbehörden hat die Staatsanwaltschaft die Online-Durchsuchung Ihres Computers angeordnet. Führen Sie daher die angehängte Datei „bundestrojaner.exe“ aus. Gegen diesen Bescheid können Sie schriftlich Widerspruch einlegen. Hochachtungsvoll, gez. Soundso“

Der Computer-Besitzer soll keinewegs über die „Durchsuchung“ seiner Daten informiert werden. Durchsuchung, die sich übrigens durchaus auch hinziehen soll – also eher als Überwachung zu bezeichnen wäre. Von ihm unbemerkt soll ein Programm auf seinen Rechner eingeschleust werden, das im Hintergrund zum Erspähen sämtlicher seiner Daten und Computer-Aktivitäten durch die Behörde genutzt werden kann. Volkstümlich könnte man wohl durchaus von heimlicher Schnüffelei sprechen.

Hierzu ein kurzes Wikipedia-Zitat:

Der Begriff Überwachungsstaat beschreibt ein Szenario, in dem ein Staat seine Bürger mit allen zur Verfügung stehenden und staatlich legalisierten Mitteln überwacht. So sollen Gesetzesverstöße besser und schneller erkannt und verfolgt werden können. Befürworter führen die Verhinderung von Straftaten, organisierter Kriminalität und Terrorismus als Notwendigkeit für die Etablierung einer umfassenden Überwachung der Bürger an. Kritiker halten einen Überwachungsstaat hingegen für nur schwer oder gar nicht mit einer freiheitlichen Demokratie vereinbar. Außerdem weisen sie auf die schlechte Erfolgsquote bei Mitteln wie der Rasterfahndung hin.

Es ist erschreckend, wie seit dem 11. September 2001 mit den immer gleichen Argumenten freiheitliche Bürgerrechte eingeschränkt, beschnitten oder gleich ganz aufgehoben werden. „Krieg gegen den Terror“ nennen das jene, die mit der Angst vor dem Terror eigentlich streng genommen nichts anderes tun, als Terror gegen die eigene Bevölkerung zu betreiben: „Der Terror (lateinisch der Schrecken, von terrere – in Schrecken versetzen) ist die systematische und oftmals willkürlich erscheinende Verbreitung von Angst und Schrecken durch ausgeübte oder angedrohte Gewalt um Menschen gefügig zu machen und besonders zur Erreichung politischer sowie wirtschaftlicher Ziele, was man als Terrorismus bezeichnet.“ (Zitat aus Wikipedia).

Auch ist es erschreckend, wie lethargisch diese Regression hingenommen wird. Noch in den 1980ern wurde der öffentliche Diskurs über die vergleichsweise fast harmlos erscheinende Volkszählung mit Vehemenz geführt. Fehlen die autoritären Regime in unserer direkten Nachbarschaft, oder warum lassen wir die gegenwärtige Entwicklung zu?

Plötzlich sind alle Autohersteller mustergültige Umweltengel?

13.09.2007

Ist schon spannend, wie im Lichte der IAA – und im Schatten von drohenden Umweltbestimmungen – plötzlich alle Autohersteller zu mustergültigen Umweltengeln werden. Nicht wahr?

Allerdings ist der Konsument auch nicht wirklich ehrlicher: Er fordert umweltverträgliche Autos, kauft aber vollkommen überflüssige Gelände-Sportwagen.