Ein Bild sagt mehr als Tausend Worte.
Soso… Da veröffentlicht eine Tageszeitung im September 2005 ein paar Karikaturen Mohammeds, über die man sicherlich trefflich streiten kann. Aber niemand interessiert sich so richtig dafür. Bis Februar 2006. Da drehen aufgestachelte Demonstranten hohl und den Holocaust leugnende Regierungen kündigen Boycott-Maßnahmen an.
Und da sollen wir ernsthaft glauben, hier ginge es wirklich um verletzte religiöse Gefühle? Wir brauchen gar nicht erst fragen, wo diese Demonstranten und Regierungen sind, wenn etwa Israel-Karikaturen auf Stürmer-Niveau in ihrer Presse auftauchen. Die Mohammed-Karikaturen scheinen offenbar ein willkommener Vorwand, um von anderen Dingen abzulenken. Wie so oft findet hier nichts anderes als der Mißbrauch religiöser Leitfiguren und Symbole für ganz banale, weltliche Zwecke statt.
Wir halten fest: Auch im Jahre 2006 ist von menschlicher Vernunft vielerorts höchst wenig zu spüren.