Küchenschau
Mir wurde mal wieder ein Stöckchen zugeworfen. Um genau zu sein: das Küchen-MeMe. Danke Mela :-)
Januar 2002. Die neue Küche war bestellt. Bei Quelle. Relativ günstig. Und vor allem: mit Aufbau. Doch vor die neue Küche Gott die Arbeit gestellt. Alte Küche (30 Jahre alt) ausbauen und die Wände streichen. Unter Anderem. Und so sieht ein Hausherr nach dem Streichen aus :-)
Die Montage hat eine Firma aus dem Schwarzwald erledigt. Morgens um 7h kamen zwei Handwerker und waren bis ca. 22h beschäftigt. Bedenkt man zudem ihre Anfahrt: alles andere als ein leichter Job. Aber sie haben ihn sauber und fast ohne Pannen erledigt (einmal Kabel anbohren… aber zum Glück ist nichts weiter passiert als die Sicherung im Keller durchgebrannt – für die ich eine Reserve hatte). Der Raum ist ca. 3x3m groß, eine Wand mit Schiebetür, die andere mit Fenster und Balkontür – so haben wir uns für zwei Zeilen entschieden, fast so wie die alte Küche.
Die eine Seite wird von diesem riesigen Kühlschrank dominiert. Einen kleineren will ich nie wieder haben. Zugegeben: Der Eiswürfelbereiter ist überflüssiger Luxus, wenn man seine Getränke in der Regel nicht verwässert. Aber wenn Freunde auf eine Caipi vorbei kommen, ist das Ding unheimlich praktisch. Und dass man auch einen solchen Kühlschrank überfüllt bekommt, beweist das Bild rechts. Vor dem Wocheneinkauf stellt sich einfach nicht die Frage, ob überhaupt genug Platz im Kühlschrank ist. Wenn Gäste kommen, muss man sich nicht entscheiden, ob nun der Wein oder das Bier in ausreichenden Mengen kalt gestellt wird – und dann noch Platz für die Salate und das Dessert ist.
In der alten Küche war unter dem Herd ein Ofen mit Backwagen. Das ist viel praktischer als einer mit Klappe. In der neuen Küche ist der Ofen in einen Schrank integriert. Das ist noch praktischer, weil rückenschonend.
Die Auswahl fiel auf ein einfaches Gerät: mit Ober- und Unterhitze, Heissluft und einem Grill. Weiterer Luxus wie Zeitschaltung oder Selbstreinigung… hey, der Kühlschrank war teuer genug ;-)
Die alte Küche war Dunkelgrün, das hat den Raum noch kleiner gemacht als er schon ist. Die neue wurde Hellgrau und hat Aluminiumprofile. Die alten Oberflächen waren hochglänzend und daher ständig sauber zu machen, die neuen sind matt – da sieht man nicht jeden Fingerabdruck.
Ärgerlich ist allerdings, dass jetzt nach nicht ganz vier Jahren die seitlichen Kunststoffleisten sich von den Türen zu lösen beginnen. Das kann man zwar kleben, aber in Anbetracht der Tatsache, dass die Küche (ohne den Kühlschrank) ungefähr DM 14.000 gekostet hat, ein Ärgernis. Bei einer billigen 500-Euro-Küchenzeile aus dem Baumarkt hätte ich Verständnis gehabt. Naja, ich werde mal bei Quelle anrufen und fragen, ob das normal sei. Mal sehen, ob da noch was kommt.
Der Text erfüllt alle Anforderungen des MeMe ;-)
- Meine Küche (klar, oder?)
- Öffne einen Schrank (bei mir: der Kühlschrank)
- Eletrowerkzeug in der Küche (die Kaffeemaschine)
- Lieblingszutaten, die immer vorrätig sind (der Kaffee in der Kaffeemaschine)
- Mein kleiner Freund aus Stahl (der Ofen *g*)
So. Und nun reiche ich das Stöckchen weiter. An Roger, den Pottblogger und Zucker :-)