„Wardriving“ leicht gemacht
Man sollte ja meinen, durch die vielen entsprechenden Beiträge in Computerzeitschriften seien die Leute sensibilisiert. Sollte man. Aber da rechnet man wohl nicht mit der Unbedarftheit der User.
Eine Stunde mit dem Rechner im Fußraum des Wagens durch Wohngebiete geschlichen, gut 50% (!) der gefundenen WLANs waren offen wie Scheunentore. Kein WEP, keine Zugriffsliste, nix, niente, nada! Ich musste kein Hacker-Wissen haben, ich konnte mich ganz einfach anmelden und Google im Browser aufrufen. Hätte ich es versucht, ich bin mir ziemlich sicher: bei den meisten hätte ich auch auf die Platte gucken und so ganz gemütlich in der Privatsphäre von mir unbekannten Menschen schnüffeln können. Wahrscheinlich ist bei vielen solcher Leute der Router sogar noch im Ausliefrungszustand, so dass man sie aus ihrem eigenen WLAN aussperren könnte…
Leute! Schreibt Eure PIN mit Edding auf Eure Bankkarten und legt sie doch vor die Haustür, wenn Ihr sie gerade nicht selber braucht. Das kommt auf’s gleiche raus.