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Haiti-Hilfe Falkenstein e.V. – Jahresbericht

Liebe Mitglieder der Haiti-Hilfe Falkenstein,
liebe Falkensteiner,
liebe Leserinnen und Leser,

dieses Jahr fällt mir der Jahresbericht der Haiti-Hilfe Falkenstein e.V. ungewohnt schwer, denn ich habe das Gefühl mich Jahr für Jahr nur zu wiederholen und die gleichen Nachrichten zu übermitteln: Staatsversagen – innenpolitische Unruhen – Bandengewalt – Inflation – viel Leid.

Aktuell gibt es laut Schätzung über 200 Banden in Haiti und diese bestimmen die Geschehnisse im Land. 200 Banden in einem Land mit knapp 12 Millionen Einwohnern und auf einer Gesamtfläche vergleichbar mit Brandenburg. Logistische Unternehmungen, sei es die Mobilität von Menschen oder Gütern, ist ohne lebensbedrohliche Gefahr und Schmiergeldern nicht mehr möglich. Vor allem in der Hauptstadt Port-au-Prince ist das Leid und die Auswirkung am größten. Es beginnt bei einer fehlenden funktionierenden Infrastruktur für die Müllentsorgung hin zu einer hohen Inflation mit Lebensmittelknappheit bis zur Gefahr des eigenen Lebens aufgrund von Entführungen und Morde. Dabei handelt es sich laut Schätzung aktuell bei 1.000 Entführungen und 3.000 Morde.

Der haitianische Staat kann ohne internationale Unterstützung nicht mehr Herr der Lage werden und dies hat nun auch der UN-Sicherheitsrat erkannt. Er hat für die Entsendung einer internationalen Polizeieinheit unter Führung Kenias nach Haiti gestimmt. Der Einsatz soll die Regierung im Kampf gegen kriminelle Banden unterstützen. Ein Jahr soll der Einsatz dauern, das Startdatum ist noch weiter unklar. Inwiefern diese Unterstützung wieder Ordnung schaffen kann, ist leider nicht gewiss.

Glücklicherweise liegt unsere Partner-Genossenschaft Association des Originaires de Grande Plaine (AOG) in der Region Gros-Morne und damit 170km von der Hauptstadt entfernt, Auswirkungen sind dort trotzdem spürbar. Erste Versuche der Machtübernahme der Region durch einzelne Bandengruppierungen hat es bereits gegeben, konnten aber durch die lokale Polizei noch rechtzeitig aufgelöst werden, bevor diese Strukturen zu groß wurden. Diese Gruppen bestehen größtenteils aus Jugendlichen in Gonaïves und Port-au-Prince, die ihr „Glück“ außerhalb der Stadt suchen. Solche Umstände lässt die Zivilbevölkerung in Angst leben und die Unsicherheit steigt von Tag zu Tag. Diese Angst ist mittlerweile so weit gestiegen, dass selbst die Bevölkerung in den aktiven Widerstand und Kampf gegen die Banden geht und die nationale Polizei bei der Zerschlagung von Banden unterstützt. Weitere Auswirkungen der Ausbreitung von Bandengruppen ist die Einschränkung der eigenen Mobilität, so dass die Möglichkeit sich frei zu bewegen außerhalb der eigenen Region zu einem hohen Risiko wurde. Das Thema der Lebensmittelknappheit ist auch bei der AOG ein Thema, längst aber nicht so prekär wie in den größeren Städten. Durch die eigene Agrarwirtschaft und die Möglichkeiten der Selbstversorgung ist das Leid reduzierbar. Der Zukauf von weiteren Gütern ist kaum erschwinglich, da auch hier die Inflation die Kosten zu hoch werden lässt. Das Einzige, was unseren Freunden aus der AOG noch hilft, ist die Hoffnung auf einen besseren Morgen und internationaler Hilfe gegen die Banden. Nur wenn die Ordnung in Port-au-Prince wieder hergestellt wird und die Bandenstrukturen aufgelöst werden, kann es auch in den umliegenden Regionen zu einer besseren Lage kommen.

Doch was bedeutet das für unsere Entwicklungszusammenarbeit mit der AOG? Kurz zusammengefasst, aktuell ist es auch für uns eine schwierige Situation, aber ohne eigenes Risiko.

Im Jahr 2022 wollten wir ein weiteres wichtiges Problem zusammen mit der AOG anpacken. Neben der Ernährung und der Wasserversorgung ist ein sicheres Dach über dem Kopf ein wichtiger Pfeiler der Versorgung. Durch den Wiederaufbau von zwanzig Wohnhäusern sollte die Region weiter gestärkt und die Situation der Menschen vor Ort verbessert werden. Leider wurde bisher davon noch nichts umgesetzt. Unsichere Transportwege, hohe Schmiergelder, mangelnde Verfügbarkeit von Rohstoffen und Handwerkern für die spezifische Arbeit können nicht ohne zu hohes Risiko besorgt werden. Solange es keine Besserung der Lage vor Ort gibt, ist auch keine Umsetzung möglich. Die Unterstützung von 19.000 Euro für die AOG wurde zwar schon im Jahr 2022 überwiesen, aber ohne einen Mehrwert für die Menschen vor Ort zu generieren.

Dieses Thema haben wir auch an der Mitgliederversammlung an Pfingsten 2023 angesprochen und auch auf Empfehlung des Vorstands ist eine Unterstützung von weiteren Projekten für die AOG bis auf weiteres nicht vorgesehen. Wir benötigen erst eine Gewissheit, dass mit den Geldern auch die besprochenen Zwecke erfüllt werden können. Eine Auswirkung auf die Gemeinnützigkeit der Haiti-Hilfe Falkenstein e.V. hat dies noch nicht, da wir aufgrund einer Gesetzesänderung bis zu drei Jahren Zeit haben die Gelder für den laut Satzung vorgesehen Zweck zu verbrauchen. Konsens der Mitgliederversammlung war ebenfalls, dass wir die Sinnhaftigkeit der Unterstützung der AOG in Haiti nicht in Frage stellen. Die aktuelle schwierige Lage vor Ort benötigt weiterhin Zeit und sobald eine weitere Unterstützung möglich und denkbar ist, benötigen uns die Menschen in der AOG mehr denn je.

Abschließend möchte ich noch meinen Dank an Hans-Peter Radermacher aussprechen, der uns jahrelang in der Haiti-Hilfe als Schatzmeister unterstützt hat. Mit der Mitgliederversammlung 2023 ist er in den wohlverdienten Ruhestand gegangen, bleibt uns aber als Mitglied, Unterstützer und Freund natürlich erhalten. Dank seiner zuverlässigen und tadellosen Arbeit konnten wir uns als neuer Vorstand auf unsere Aufgaben und Verantwortungen konzentrieren. Als Nachfolger tritt Emanuel Jaworek als Schatzmeister an und vervollständigt damit den Vorstand.

Lieber Peter, vielen Dank für deine jahrelange Arbeit und dein Engagement für die Haiti-Hilfe Falkenstein e.V. – ohne dich, hätten wir den Wandel nie meistern können.

Zusätzlich geht auch mein Dank an den jahrelangen Kassenprüfer Lutz Caspers, der sein wachsames Auge auf unsere Kasse geworfen hat und mit seinem Engagement uns unterstützt hat. Ihr beide hinterlasst große Fußstapfen in der Haiti-Hilfe – vielen Dank dafür!

Mit vielen herzlichen Grüßen,

Michael Baumann, Manuel Schluck, Jannik Jürgens, Emanuel Jaworek

Euer Vorstand der Haiti-Hilfe Falkenstein

Haiti-Hilfe Falkenstein e.V. – Jahresbericht

Liebe Mitglieder der Haiti-Hilfe Falkenstein,
liebe Falkensteiner Bundesbrüder,
liebe Leserinnen und Leser,

dies ist nun der vierte Jahresbericht der Haiti-Hilfe Falkenstein e.V. seit dem Generationenwechsel im Vorstand. Jahr für Jahr berichten wir über die prekäre Lage in Haiti und dem Staatsversagen in Port-au-Prince – eine Besserung ist leider nicht in Sicht. Immer noch herrschen kriminelle Banden in Haiti und der Staat schafft es nicht für Sicherheit im eigenen Land zu sorgen. Aktuelle Schätzungen von Menschenrechtsorganisationen belaufen sich auf ungefähr 300 kriminelle Banden in ganz Haiti.

Anfang Juli 2021 wurde der regierende Präsident Jovenel Moïse ermordet, seitdem herrscht der Interims-Premierminister Ariel Henry. Die angekündigten Wahlen im Jahr 2022 stehen immer noch aus und ein Datum ist nicht in Sicht. Auch dies führt zu weiteren Unruhen in der Bevölkerung und Missgunst gegenüber der Regierung. Aktuell bereitet die amerikanische und mexikanische Regierung eine Resolution vor, um eine Hilfsmission in Haiti zu ermöglichen. Ziel soll sein, dass die Sicherheit im Land wieder hergestellt wird und sich die humanitäre Lage in Haiti verbessert.

Glücklicherweise liegt unsere Partner-Genossenschaft Association des Originaires de Grande Plaine (AOG) in der Region Gros-Morne und damit 170km von der Hauptstadt entfernt und bekommt von der prekären Lage in Port-au-Prince weniger mit. Dieser Umstand bestärkt uns auch in der Arbeit und in der Vision, dass wir zusammen mit der AOG eine Entwicklung und Lebensgrundlage unabhängig der politischen Lage und dem funktionierenden Staat ermöglichen können. Möglich ist dies, wenn wir die Menschen in der Region davon überzeugen, dass eine lebenswerte Zukunft in der Region möglich ist. Mit diesem Ansporn setzen wir auch unsere Projekte zusammen um und geben Menschen Hoffnungen.

Doch wie ist das möglich?

Im Jahr 2020 haben wir zusammen gegen eine absehbare Hungersnot angekämpft, in dem wir Saatgut finanziert haben und dazu auch die Bewässerungssysteme für die Agrarwirtschaft ausgebaut haben.

Im Jahr 2021 wurde die Wasserversorgung sichergestellt, in dem wir den Bau eines Trinkwasser- und Bewässerungsbrunnens mitfinanziert haben. Die bisherigen Quellen sind leider zum Großteil versandet und nur durch neue tiefe langfristige Bohrungen können wir hier dem Wassermangel entgegenwirken.

Im diesjährigen Jahr haben wir ein weiteres wichtiges Problem zusammen angepackt. Neben der Ernährung und der Wasserversorgung ist ein sicheres Dach über dem Kopf ein wichtiger Pfeiler der Versorgung. Mit dem Wiederaufbau von zwanzig Wohnhäusern möchten wir einen langfristigen Mehrwert für die Region erbringen. Durch eine widerstandsfähigere Bauart der Wohnhäuser sollen diese auch gegen Klima- und Naturereignisse standhalten und Sicherheit für die Menschen bringen. Nur mit einer ausreichenden Lebensgrundlage können wir gemeinsam mit der AOG die Menschen vor Ort zu überzeugen, nicht die Option der Flucht zu wählen. Die Unterstützung in Höhe von 19 000 Euro nutzt die AOG, um Baumaterial zu kaufen, Handwerker (Maurer, Zimmermann) für fachspezifische Arbeiten zu finanzieren und die Transporte zu organisieren. Zusätzlich zu unserer Zusammenarbeit werden die unterstützenden Haushalte beim Wiederaufbau der Wohnhäuser helfen und Materialen sowie Arbeitskraft beisteuern. Die Wohnhäuser werden eine Gesamtgröße von 10*4 Metern haben mit zwei Schlafzimmern á 4*4 Metern und einem Lagerraum sowie einer Galeria á 2*2 Metern. Das Dach wird aus lokalem Hartholz gefertigt und mit einem Blech gedeckt, die Mauern aus Stein gemauert und die Türen und Fenster sind aus Holz. Ein exemplarisches Bild findet ihr anbei:

Für das Jahr 2023 stehen wir mit Audalbert und Gaston im regelmäßigen Austausch und beraten uns, wie mit unseren Mitteln bestmöglich geholfen werden kann. Spätestens zum Stiftungsfest 2023 werden wir euch hierzu mehr berichten können, da auch an diesem Wochenende unsere Mitgliederversammlung in Freiburg stattfinden wird. Wir können nur hoffen, dass sich bis dahin die politische Lage in Haiti stabilisiert hat, die Sicherheit im Land durch den Staat gewährleistet wird und die Menschen in Haiti ein geregeltes Leben nachgehen können.

Über viele Teilnehmer an der nächstjährigen Mitgliederversammlung werden wir uns sehr freuen, denn nur mit eurer Unterstützung und eurem Interesse können wir gemeinsam etwas für die AOG bewegen und den Menschen in Haiti helfen. Einer dieser helfenden Menschen war Alfred Schmedding, der bis 2004 Vorsitzender der Haiti-Hilfe Falkenstein e.V. war und leider im letzten Jahr verstorben ist. Der Vorstand dankt ihm von Herzen für sein Engagement und ist dankbar für die gemeinsame Zeit.

Mit vielen herzlichen Grüßen aus Freiburg,

Michael Baumann, Peter Radermacher, Manuel Schluck und Jannik Jürgens

Euer Vorstand der Haiti-Hilfe Falkenstein

Haiti-Hilfe Falkenstein e.V. – Jahresbericht

Liebe Mitglieder der Haiti-Hilfe Falkenstein,
liebe Falkensteiner Bundesbrüder,
liebe Leserinnen und Leser,

auch die Jahre 2020 und 2021 sind keine guten Jahre für Haiti, welche sich die Insel Hispaniola mit der Dominikanischen Republik teilt. Stärker könnten die Kontraste der zwei Staaten kaum sein:

Auf der östlichen Inselseite befindet sich die Dominikanischen Republik (Daten 2019):

      • beliebtes Urlaubsland, 8 Millionen Touristen / Einnahmen von 6,4 Milliarden Euro
      • funktionierenden Wirtschaft, BIP 79,5 Milliarden Euro bei 10,7 Millionen Einwohnern
      • politischer Stabilität (parlamentarische Demokratie mit funktionierenden Wahlen)

Auf der westlichen Inselseite plagen Haiti seit Jahrzehnten innenpolitische Probleme (Daten 2019):

      • kein nennenswerter Tourismus (knapp unter 1 Millionen Touristen)
      • erliegende Wirtschaft, BIP 12,8 Milliarden Euro bei 11,4 Millionen Einwohnern
      • politische Instabilität, zuletzt am 07. Juli 2021 die Ermordung des Präsidenten Jovel Moise
      • Proteste & bürgerkriegsähnliche Zustände seit September 2019 aufgrund Korruptionsskandals um Präsident Jovel Moise
      • Aktuelle Machtansprüche in der Hauptstadt Port-au-Prince durch ansässige Clans
      • Entführungen und Straßenbarrikaden, zuletzt Entführung von 17 Missionaren Mitte Oktober

Dass der politische Staat Haiti nicht funktioniert, lässt sich zusätzlich an folgendem Vergleich verdeutlichen. Im Zeitraum der letzten drei amtierenden Bundeskanzler/in (Kohl, Schröder, Merkel) in Deutschland von 1982-2021 gab es in Haiti 22 Wechsel des Staatsoberhaupts, aufgrund von Korruption, Putsch, Ermordung, Aufstände und nur wenige aufgrund von rechtmäßigen Wahlen.

Das Auswärtige Amt schreibt zur Sicherheitslage in Haiti: Protestaktionen, auch mit Schusswaffengebrauch, und Straßenblockaden sowie gewalttätige Auseinandersetzungen krimineller Banden beeinträchtigen das Leben in weiten Teilen des Landes. Daneben kommt es auch, besonders im Großraum Port-au-Prince, nahezu täglich zu Entführungen, auch von ausländischen Staatsangehörigen. Dabei gehen die Täter bisweilen mit großer Brutalität vor. Zahlreiche Menschen sind aus Haiti geflüchtet, die meisten versuchen in die USA zu gelangen.

Haiti ist außerdem von Covid-19 stark betroffen und das Gesundheitssystem ist nur unzureichend auf die Pandemie vorbereitet. Impfungen werden bislang nicht angeboten.

Trotz alle dem ist unsere gemeinsame Arbeit und Unterstützung von der Haiti-Hilfe Falkenstein keine vergebene Mühe:

Unsere Partner-Genossenschaft Association des Originaires de Grand-Plaine (AOG) ist im nördlichen Teil von Haiti angesiedelt und versorgt sich größtenteils unabhängig von der Hauptstadt und dem Staat. Diese Unabhängigkeit gilt es zu fördern und zu bewahren. Ein Verlass auf die staatlichen Institutionen wäre das Ende einer gesicherten Zukunft und einer funktionierenden Gemeinschaft. Daher gilt es wie immer zu betonen, dass nur die Hilfe zur Selbsthilfe mit dem Fokus auf die Selbstständigkeit das Ziel unserer Arbeit sein kann. Erreicht wird dies durch die AOG mit folgenden Schwerpunkten, bei denen wir jährlich unterstützen:

      • Ernährung / Agrarwirtschaft
      • Energiegewinnung
      • Bildung
      • Medizinversorgung
      • Wiederaufforstung
      • Kreditgeber

Seit Einführung des Euros haben wir knapp 300.000 Euro in Projekten umgesetzt, und wir können uns auf die Seriosität unserer Partner-Genossenschaft verlassen. Ein weiterer wichtiger Baustein der Selbstständigkeit ist die Gewährleistung von Trinkwasserquellen und die Basis der Pflanzenbewässerung. Bisher wurde mit mehreren oberirdischen Quellen der Großteil der Wasserversorgung gedeckt, allerdings sind diese mittlerweile versandet. Nun wird ein 100 Meter tiefer Schacht für einen neuen Brunnen für die AOG mit unseren Hilfen gebohrt, Filtermechanismen und Leitungen installiert und das Wasser anschließend aufbereitet. Hierzu wurde Anfang November 2021 der Euro-Gegenwert der benötigten 24.500 US-Dollar überwiesen.

Nun noch ein Punkt in eigener Sache: Peter Radermacher wird zum 30. April 2023 sein Amt als Schatzmeister nach drei Amtszeiten von insgesamt 9 Jahren niederlegen und möchte seine Arbeit dann in neue jüngere Hände legen. Daher suchen wir zur Mitgliederversammlung 2022 einen neuen Schatzmeister, welcher ab 01. Mai 2023 sein Amt beginnt. Eine gute Einarbeitung wird gewährleistet. Könntest du, lieber Bundesbruder, es dir vorstellen ehrenamtlich bei der Haiti-Hilfe Falkenstein als Schatzmeister Teil des Vorstands zu sein, dann freuen wir uns über deine Kontaktaufnahme bei Michael Baumann.

Mit vielen herzlichen Grüßen aus Freiburg,

Michael Baumann, Peter Radermacher, Manuel Schluck und Jannik Jürgens

Euer Vorstand der Haiti-Hilfe Falkenstein

Haiti-Hilfe Falkenstein e.V. – Jahresbericht

Liebe Mitglieder der Haiti-Hilfe Falkenstein,
liebe Falkensteiner,
liebe Leser,

wir freuen uns, euch über die Aktivitäten der Haiti-Hilfe zu berichten. Das Jahr 2019/2020 ist für uns, die neue Vorstandsgeneration, ein besonderes. Viele neue Aufgaben und Erfahrungen kamen und werden noch auf uns zukommen. Daher sind wir besonders dankbar, dass uns Hans-Peter Radermacher im Vorstand sowie Werner Jordan und Hermann Remaklus aus dem ehemaligen Vorstand zur Seite stehen. Die Corona-Pandemie erschwerte unseren Einstieg etwas, es kam zu Anlaufschwierigkeiten. Doch langsam fassen wir Fuß in unserer neuen Rolle.

Zunächst haben wir uns mit organisatorischen Themen befasst. Zum Jahreswechsel wurden die Eintragungen in das Vereinsregister aktualisiert, dann haben wir die neue Gemeinnützigkeitserklärung für die vergangenen drei Jahre erhalten. Hervorzuheben ist die Tatsache, dass wir die Gemeinnützigkeitserklärung ohne irgendeine Beanstandung seitens des Finanzamts bekommen haben. Dies unterstreicht die hervorragende Arbeit unserer Vorgänger und unserem aktuellen Schatzmeister Hans-Peter Radermacher, dafür ein riesengroßes Dankeschön. Für eine aktuellere Außendarstellung wurde die Webseite (www.haiti-hilfe-falkenstein.de) erneuert und soll nun mit regelmäßigen Updates und Impressionen für weitere Transparenz sorgen. Ausstehend für die komplette Übergabe des Vorstandes ist noch die Erweiterung der Vollmachten für das Konto der Haiti-Hilfe.

Aber nun zu den wirklich wichtigen Themen der Haiti-Hilfe Falkenstein: Was haben wir in diesem Jahr gemacht, um zusammen mit der Association des Originaires de Grande Plaine (AOG) den Leuten in Haiti zu helfen? Unser „neuer“ Werner Jordan heißt Jannik Jürgens. Er kümmert sich um die Kommunikation und den Austausch mit den Leuten vor Ort. Jannik steht in regelmäßigem Kontakt mit Audalbert Norvilus und Gaston Jean, die uns über die aktuelle Situation auf dem Laufenden halten. Auf Basis dieser Kommunikation und einer Kostenkalkulation der AOG haben wir im Mai 2020 unseren ersten Vorstandsbeschluss getroffen. Ziele des Vorstandsbeschlusses ist es mit Präventionsmaßnahmen gegen eine Hungersnot vorzugehen, die sich bereits Ende des Jahres 2019 abgezeichnet hat und durch die Folgen der Corona-Pandemie verschärft wurde. Der Fokus liegt vor allem auf der Unterstützung von älteren Menschen und Personen mit Behinderungen. Insgesamt wurden 26.500 Euro (26.012 US Dollar) an die AOG gespendet, die sich in folgende Unterposten gliedern:

  • Aktivitäten für die Landwirtschaft in Höhe von 14.747,62 US Dollar
    • Kauf von Saatgut
    • Natürliche Insektizide
    • Dünger
    • Landwirtschaftliche Unterstützung
    • Unterstützung von älteren Menschen
    • Unterstützung von Personen mit Behinderungen
    • Konstruktion von Pflanzen- und Blumenbeeten
  • Ausbau des Bewässerungssystems in Croix Biscailles in Höhe von 11.264,42 US Dollar
    • Kauf von Polyethylen-Rohre
    • Kompressionsadapter
    • Kompressionshülsen

Aktuelle Situation und Herausforderungen

Offiziell wurden in Haiti bis Ende September nur etwa 8700 Covid-19-Fälle registriert. Im Nachbarland Dominikanische Republik waren es zum gleichen Zeitpunkt mehr als zwölf Mal so viele. Zwar wird in Haiti wenig getestet, und wenn, dann nur in der Hauptstadt, aber laut Welthungerhilfe hat auch die Sterblichkeitsrate in den Gemeinden nicht drastisch zugenommen. Über die Gründe dafür wird reichlich spekuliert. Audalbert Norvilus hat uns in einem Bericht geschrieben, dass es mit einem Tee aus Heilpflanzen zu tun haben könnte, der eifrig getrunken wird. Es könnte auch aufs Klima oder frühere Impfkampagnen zurückzuführen sein. Die Welthungerhilfe hat keine schlüssige Erklärung, warum Haiti von der Pandemie bisher nur wenig betroffen ist. Fakt ist: Wir wünschen uns, dass es auch weiterhin zu wenig schweren Krankheitsfällen kommt.

Trotzdem hat die Pandemie Auswirkungen. Durch die geschlossenen Grenzen zur Dominikanische Republik verschlimmert sich die angespannte Versorgungslage. Viele Menschen haben nicht genügend zu essen. Auf dem Gebiet der AOG konnte die Not durch die Überweisung der Haiti Hilfe Falkenstein etwas gelindert werden. Mit dem finanzierten Saatgut konnten die Bauern Hirse, Getreide, Erbsen und weitere Gemüsesorten anbauen und ernten. Das Bewässerungssystem spielt hierbei auch eine Rolle. Ein detaillierter Bericht über die Mittelverwendung in Bezug auf die Landwirtschaft steht noch aus, wurde uns von der AOG aber versprochen. Wir werden ihn auf der Internetseite veröffentlichen. Weil durch die Krise viele Importe nach Haiti gestoppt wurden, fällt auf, wie stark die Abhängigkeit des Landes ist. Die AOG versucht, weitgehend nahrungsmittelautark zu werden.

Ein Problem stellt die Wasserversorgung in Grande Plaine dar. Eine Quelle, die im Jahr 1984 gefasst wurde und seitdem die Bevölkerung mit Wasser versorgt hat, schüttet immer weniger. Das hat laut AOG auch mit der Abholzung des Waldes zu tun. Momentan muss ein Großteil der Bevölkerung deswegen jeden Tag sieben Kilometer laufen, um an Flüssen Wasser zu holen. Die AOG denkt über Lösungsmöglichkeiten dieses Problems nach.

Wir bedanken uns für die Hilfe, die wir von allen Seiten bekommen und freuen uns über jede neue Mitgliedschaft und jede Spende, die uns erreicht. Den nächsten Bericht könnt ihr von uns in der Realität (und vielleicht auch per Zoom-Konferenz) auf dem Falkensteiner Haus bekommen, da am 5. Dezember die Mitgliederversammlung der Haiti-Hilfe Falkenstein stattfinden wird. Einladungen gehen gesondert heraus.

Mit vielen herzlichen Grüßen aus Freiburg,

Michael Baumann, Peter Radermacher, Manuel Schluck und Jannik Jürgens

Euer Vorstand der Haiti-Hilfe Falkenstein

Betrag: 33.000 Euro entsprechend 35.640 US Dollar

Kontext: Im Januar 2019 haben wir der Association des Originaires de Grande Plaine (AOG) 35.640 US Dollar überwiesen. Die Zusammenarbeit mit der Genossenschaft besteht seit etlichen
Jahren. Ziel ist es, die Lebensbedingungen der Genossenschafts-mitglieder zu verbessern und eine nachhaltige und selbst-bestimmte Entwicklung in einem abgelegenen Gebiet Haitis zu ermöglichen.

Im Oktober 2018 haben ein Erdbeben der Stärke 5.9 auf der Richterskala und ein Hurrikan die haitianischen Departements Artibonite, Norden und Nord-Westen getroffen. Das Gebiet der
Genossenschaft (Gros Morne) gehörte dabei zu einer der am stärksten betroffenen Regionen, es kam zu etlichen Toten und viele Häuser wurden zerstört.

Die Hilfszahlung wurde in drei Maßnahmen investiert.

1. Solaranlagen und LED-Beleuchtung (9224 US Dollar)
Es wurden zehn Solaranlagen mitsamt Batterien angeschafft, die 60 Bauernfamilien (etwa 400 Personen) mit Strom versorgen. Damit werden LED-Leuchten (4 Watt) betrieben und Handys
aufgeladen. Die LED-Leuchten ersetzen Kerosinlampen. Dadurch wird das Risiko eines Brandes und einer Atemwegsinfektion minimiert, da die Lampen schädliche Gase absondern.

2. Widerstandsfähigkeit und Kampf gegen den Klimawandel (Aufforstung) (6961 US Dollar)
Die AOG versucht, gegen die Zerstörung der Umwelt im unmittelbaren Umfeld zu kämpfen. Dabei sollen verschiedene gesellschaftliche Gruppen einbezogen werden: Bauern, Schüler und Jugendliche. Um gegen die Zerstörung des Waldes, die Erosion und die Wüstenbildung vorzugehen, hat die AOG mehrere Gruppen gegründet. Eine Gruppe pflanzt Bäume während der zwei Regenzeiten im Jahr.Die Beteiligten werden mit Setzlingen ausgestattet, die sie an ausgesuchten Orten pflanzen. Gleichzeitig werden Schüler und Kinder für die Wichtigkeit der Bäume und der Natur sensibilisiert und ihre Eltern über die Folgen wahlloser Baumfällungen unterrichtet. Mit dem Geld der Haiti-Hilfe wurden 1500 Obstbaum-Setzlinge und 5844 Waldbaum-Setzlinge finanziert. Außerdem haben 23 Haushalte eine Unterstützung für das Umgestalten ihrer Parzellen erhalten, um die Bäume zu pflanzen.

3. Entschädigung und Unterstützung von Bauernfamilien in Schwierigkeiten (19455US Dollar)
Das Erdbeben und der Hurrikan haben in Gros Morne große Schäden angerichtet. Mehrere Hütten, die im Bericht „abris de fortune“ bezeichnet werden, sind zerstört worden. Die Bewohner mussten unter Planen und Bäumen Schutz suchen, was eine einmalige Situation darstellte und die Menschen in Verzweiflung hat versinken lassen. Hinzu kamen große Ernteausfälle und der Verlust von Vieh. Um diesen Menschen zu helfen, wurden 50 Prozent der Mittel eingesetzt. 18 Haushalte wurden beim Wiederaufbau ihrer Häuser unterstützt, 19 Haushalte bei der Reparatur und 25 Landwirte beim Ankurbeln ihrer landwirtschaftlichen Aktivität.

Insgesamt haben mehr als 1000 Menschen direkt von der Hilfe profitiert.

 

Jannik Jürgens

Seit nun vierzig Jahren ist die Haiti-Hilfe Falkenstein e.V. in der
Entwicklungszusammenarbeit aktiv, allerdings ist die fort-bestehende Hilfe notwendiger denn je. Laut Weltrisikoindex befindet sich Haiti auf Rang 21 von 173 Ländern. Hierbei werden
verschiedene Indikatoren zur Berechnung einer wahrscheinlichen Naturkatastrophe ermittelt. Daher ist es umso wichtiger, dass es eine nachhaltige und wetterbeständige Entwicklungs-zusammenarbeit in Haiti gibt, um dort einen nennenswerten Erfolg zu erreichen. Bei solchen Gesprächen kam ich mit meinem Mitbewohner und Bundesbruder Jannik Jürgens zu der Überlegung, dass ein Fortbestand eines solchen Vereins unerlässlich ist. Mit dem Bewusstsein, dass die aktuellen Vorstände der Haiti-Hilfe in einem wesentlich höheren Semester als wir beide sind, haben wir uns für eine Kontaktaufnahme entschieden und im Spätsommer 2018 das erste Mal miteinander gesprochen. Nach mehreren Telefonaten traf man sich mit den Bundesbrüdern Hermann Remaklus, Werner Jordan, Peter Radermacher und tauschte sich über die regelmäßigen Aufgaben und langfristigen Ziele des Vereins aus. Mit am Tisch saß auch mein Confux und langjähriger Mitbewohner Manuel Schluck, welcher sich ebenfalls für unsere Idee motivieren ließ. Glücklicherweise konnte unser haitianischer Kontaktmann Gaston Jean an diesem Gespräch teilnehmen und uns wertvolle Einblicke in die aktuelle Lage vor Ort geben. Die informationsreiche Konversation endete allerdings für uns drei Inaktive in einer unvorhergesehenen Überraschung:
„Könnt ihr euch vorstellen, schon bei der morgigen Haiti-Hilfe Sitzung zum Vorstand gewählt zu werden?“

Überrumpelt und zugleich geehrt musste erst mal ein Schluck Bier den Rachen herunter. Es folgten rege Diskussionen und wir entschieden uns für einen Kompromiss. Infolgedessen
wurde ich bei der anstehenden Sitzung auf den freien vierten Vorstandsplatz gewählt sowie Manuel Schluck und Jannik Jürgens in den erweiterten Vorstand. Der aktuelle Vorstand blieb
bestehen. Das soll nicht bedeuten, dass ich durch den Überraschungseffekt in den Vorstand gerutscht bin, sondern dass es eine bewusste Entscheidung für das langfristige Fortbestehen
der Haiti-Hilfe sein soll. Diese klare Entscheidung wurde vor allem gefällt, da unser Bbr. Radermacher noch langfristig mit im Vorstand verweilen wird.

Dies war die Kurzgeschichte der neuen Vorstandsgeneration der Haiti-Hilfe Falkenstein, welche nun auch eigene Ideen umsetzen möchte. Dies ist erst durch die bisherige beständige Arbeit des Vereins möglich.

Kurzfristige Ziele sind vor allem;
(1) Begeisterung der jüngeren Generation bei Fl! (aktueller Altersschnitt bei 60 Jahren)
(2) Bekanntmache innerhalb des Freiburger CVs
(3) Jährliche Veranstaltung im Semesterprogramm der Falkensteiner Aktivitas
(4) Halbjährlicher Newsletter über aktuelle Projekte/Geschehnisse
(5) Artikel in der Cartellverbandszeitschrift „ACADEMIA“

Wichtig ist uns vor allem, dass das Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“ fortgeführt wird, welches durch die guten institutionellen Strukturen in der Partnerregion in Haiti möglich ist. So sollen die dort diskutierten und abgestimmten Projekte mit unseren Mitteln umgesetzt werden, damit ein effizienter Fortschritt erreicht werden kann. Allerdings habe ich mir auch noch ein eigenes Ziel für die kommende Zeit gesetzt – meine Französischkenntnisse auffrischen. Glücklicherweise haben wir durch Jannik schon ein neues Vorstandsmitglied bei uns, welcher
Französisch auf höchstem Niveau sprechen kann, so dass ich mich in Ruhe auf ein brauchbares Hände/Füße/Mimik/Gestik-Französischniveau hinarbeiten kann.
Damit wir drei neuen Vorstandsmitglieder uns ein bestmögliches Bild von der aktuellen Situation vor Ort machen können, ist auch ein Besuch auf Haiti im Jahr 2020 vorgesehen. Nur durch die eigenen Erfahrungen und Eindrücke kann für mich eine Herzensaufgabe entstehen, damit sich ein besseres Verständnis von Problemen und Missständen entwickeln kann. Des
Weiteren bin ich über Impulse und Anregungen von allen Bundesbrüdern, Lesern, Mitgliedern und Interessenten dankbar, damit man zusammen die bestmögliche Hilfe für Haiti
erreichen kann. Ich freue mich auf die anstehenden Aufgaben und bin guter Dinge, dass wir durch die Zusammenarbeit mit dem bisherigen Vorstand alle Herausforderungen meistern können.

Michael Baumann

Wirbelstürme, Erdbeben, politisches und wirtschaftliches Chaos – Hiobsbotschaften aus Haiti wechseln sich ab. Seit dem Erdbeben Anfang Oktober 2018, das hauptsächlich schwere Gebäudeschäden versucht hatte, schien sich die Lage in dem Land langsam ein wenig zu beruhigen.

Aber nachdem Venezuela seine Ölförderung weitgehend heruntergefahren hatte und Haiti nicht mehr in den Genuss günstiger Konditionen kam, brachen im Februar dieses Jahres nach Berichten über die enorme Korruption im Land – viele Milliarden Dollar sollen durch den Regierungsapparat beiseite geschafft worden sein – Unruhen aus. Sie verstärkten sich im Juni noch so sehr, dass das Land inzwischen völlig gelähmt ist. Die gesamte Bevölkerung scheint auf den Straßen zu sein. Demonstranten aller Couleur blockieren die Straßen, bewaffnete Banditen verbreiteten Angst und Schrecken, gegen den die Ordnungskräfte nichts ausrichten konnten. Das gesamte öffentliche Leben ist zum Erliegen gekommen. Die Schulen sind geschlossen, die haitianische Währung verliert dramatisch an Wert. In manchen Gegenden herrscht großer Mangel an Lebensmitteln, da die LKWs nicht fahren können.

Der Präsident hat wiederholt seine Absicht bekundet, nicht zurücktreten zu wollen. Er hat eine Delegation in die USA geschickt, um Lieferungen von Nahrungsmitteln zu erhalten, denn er wird von der US-Regierung – nicht von der EU – gestützt.

Und wie sieht es in Grande-Plaine aus? Die Haitianer scheinen das alles mit einer bewundernswerten Gelassenheit zu ertragen. Sie schlagen sich irgendwie durch. Die von uns mitfinanzierten Projekte Gemüseanbau, Gefügel- und Rinderzucht tragen jetzt Früchte. Da die produzierenden Bauern ihre Waren nicht auf den Märkten verkaufen können, verbrauchen sie sie selbst. Nach Aussagen von Gaston Jean herrscht in Grande Plaine – noch! – keine Hungersnot. Das Wetter war günstig und die Ernten durchaus zufriedenstellend.

Aber die Aktivitäten der A.O.G. stagnieren, da Güter zur Versorgung nicht angeliefert werden können. Grande-Plaine ist keine Insel der Seligen. Somit hat auch die HAITI-HILFE FALKENSTEIN dazu beigetragen, dass die Menschen dort
bislang überlebt haben. In manchen Bereichen ist die A.O.G. weiterhin sehr aktiv, vor allem in der Heranbildung junger Nachwuchskräfte. Hoffen wir, dass es bald eine Lösung in der politisch verfahrenen Situation gibt, denn die Bevölkerung kann das nicht endlos lange ertragen.

Unsere Hilfe ist notwendiger denn je. Hoffen wir vor allem, dass es weiterhin möglich ist, Geld nach Haiti zu überweisen. Es gab ein Problem in diesem Sommer und es bedurfte mehrerer Interventionen unseres Schatzmeisters und des Verantwortlichen Audalbert Norvilus vor Ort, die Empfangsbestätigung von der Unibank zu bekommen.

Wir danken allen Spendern, die uns unterstützt haben. Auch in diesem Jahr zeigt sich, wie wertvoll – ja, lebensnotwendig unser Einsatz für die vom Schicksal gebeutelten Haitianer ist.

Werner Jordan